Unternehmen wissen oft nichts von Raubkopien auf ihren Rechnern

Milliardenverluste durch Software-Piraterie

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Unternehmen reagieren auf Raubkopien

Anbieter lassen den finanziellen Einbußen allerdings schon Taten folgen. Sie wenden Methoden wie Digital Rights Management an, die illegale Software-Installationen erschweren. MicrosoftMicrosoft etwa kommt Händlern mit Hilfe seiner Verifizierungstechnologie Windows Genuine Advantage auf die Schliche. Damit lässt sich via Internet-Verbindung ermitteln, ob die eingesetzte Windows- und/oder Office-Version legal erworben ist. Zudem verfügt das Unternehmen über eine Anti-Piracy-Hotline, bei der Fälle angezeigt werden können. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Geschäftsleitung haftet, auch bei Unwissen

Meist wissen Unternehmen gar nichts von der raubkopierten Software auf Firmen-PCs. Unwissen entbindet die Geschäftsleitung allerdings nicht von ihrer Verantwortung, lizenzrechtliche Bestimmungen einzuhalten. Bei Verstößen haften die Unternehmer selbst und es drohen Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren. Um Software-Nutzung zu kontrollieren, empfiehlt sich beispielsweise - auch in kleineren Firmen - ein Lizenz-Manager.

Das Marktforschungsinstitut IDC hat seine Studie unter dem Titel "Fifth Annual BSA and IDC Global Software Piracy Study" veröffentlicht.

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