Karriere für Führungskräfte

Mindestens 2 bis 3 Jahre ins Ausland

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

CIO: Viele Manager scheuen den Weg ins Ausland, weil sie befürchten, dann beim Arbeitgeber in Deutschland abgeschrieben zu werden. Wie sehen Sie das?

Manager haben es nach der Rückkehr immer schwer

Frank Döring: In der Tat haben es Manager nach dem Auslandsaufenthalt immer wieder schwer, im Unternehmen eine adäquate Beschäftigung zu finden. Sie müssen sich häufig damit abfinden, dass ihre Aufgaben zurück in Deutschland erst einmal weniger anspruchsvoll sind als im Ausland. Schwierig kann es zum Beispiel auch werden, wenn der Vorgesetzte oder der Ansprechpartner in der Personalabteilung wechseln.

Man muss also schon selbst dafür sorgen, sich rechtzeitig vor der Rückkehr wieder beim Arbeitgeber in Deutschland in Erinnerung zu rufen. Dass sich wertvolle und als Allrounder gereifte Mitarbeiter vom Unternehmen abwenden, ist nicht verwunderlich. Hier müssen Arbeitgeber Ihre Hausaufgaben machen.

Dr. Frank Döring ist Partner bei der Unternehmens- und Personalberatung Rochus Mummert und hat selbst neben beruflichen Missionen in Italien, China und Russland auch mit der Familie in den USA (ein Jahr), in der Türkei (zwei Jahre) und in Frankreich (vier Jahre) gelebt.

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