Umfrage unter Führungskräften

Mit IT-Outsourcing das Kerngeschäft stärken

25.10.2007
Von Nicolas Zeitler
Die Konzentration auf die eigenen Kernkompetenzen ist für deutsche Unternehmen der wichtigste Grund, ihre IT auszulagern. Das geht aus einer Befragung des IT-Anbieters Hexaware Technologies hervor. Jede dritte deutsche Führungskraft hält demnach bei den IT-Kosten Einsparungen von bis zu 40 Prozent durch Outsourcing und Offshoring für möglich.
Welches sind die Hauptgründe für Outsourcing und Offshoring? 40 Prozent der Führungskräfte sehen die Konzentration auf Kernkompetenzen als wesentliches Argument.
Welches sind die Hauptgründe für Outsourcing und Offshoring? 40 Prozent der Führungskräfte sehen die Konzentration auf Kernkompetenzen als wesentliches Argument.
Foto: Hexaware

Vier von zehn Führungskräften sehen in der Konzentration auf das Kerngeschäft ihres Unternehmens den Hauptgrund dafür, die Informationstechnologie an einen externen Anbieter auszulagern. Fast ein Drittel (30 Prozent) erhofft sich von einer Auslagerung geringere Entwicklungskosten. Für ein Fünftel sind hohe Personalkosten ein Grund, die firmeneigene IT aus der Hand zu geben oder ins Ausland zu verlagern.

Große Vorbehalte gegenüber OutsourcingOutsourcing und Offshoring gibt es offenbar nicht mehr. Nur jeder Vierte fürchtet, durch einen dieser Schritte die eigenen Technologie-Kompetenzen zu verlieren. Auch dass die IT-Dienstleistungen externer oder ausländischer Anbieter von geringerer Qualität sind als wenn sie im eigenen Unternehmen bereitgestellt würden, wäre nur für 23 Prozent der Befragten ein Grund, kein Outsourcing oder Offshoring zu betreiben. Dass IT-Projekte von Dienstleistern mit höherer Qualität umgesetzt werden, erwarten indes nur sieben Prozent der Führungskräfte. Mehr als ein Drittel (35 Prozent) geht davon aus, dass die Entwicklungsgeschwindigkeit bei IT-Vorhaben zunimmt. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Dass die Verlagerung von IT-Projekten aus einem Unternehmen heraus die Kosten hierfür senkt, davon ist jeder Zweite überzeugt. Mehr als jeder Dritte (35 Prozent) sieht im Outsourcing und Offshoring von IT-Aufgaben Einsparungspotenziale für die deutsche Wirtschaft von bis zu 40 Prozent. Vier von zehn Befragten schätzen immerhin, dass sich die Ausgaben von Firmen für die Informationstechnologie um ein Viertel senken lassen. Fünf Prozent glauben sogar an Einsparungspotenziale von bis zu 50 Prozent.

Deutsche Unternehmen neigen offenbar dazu, eher ganze IT-Aufgaben auszulagern, als sich nur für einzelne ProjekteProjekte externe Dienstleister zu suchen. Während nur gut jeder Zehnte (13 Prozent) ein Outsourcing oder Offshoring einzelner IT-Projekte befürwortet, sehen 42 Prozent für ihr Unternehmen Vorteile darin, ganze IT-Aufgaben zu verlagern. Ein Drittel ist der Meinung, dass sich die Verlagerung vor allem als Teil einer langfristigen IT-Strategie anbietet. Alles zu Projekte auf CIO.de

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