Google Apps statt MS Office

Mitarbeiter nicht zu Web 2.0 zwingen

11.01.2010
Von Nicolas Zeitler

Diese Greifbarkeit von Objekten fehle hingegen im Web 2.0 völlig. Dort liegen die Inhalte immer im Netz. Statt sie herunterzuladen und wieder dorthin zu übertragen, bearbeiten die Beteiligten sie direkt online.

Blogs und Wikis verunsichern Mitarbeiter

Wer jahrelang in einer dokumenten-orientierten Umgebung wie zum Beispiel mit MicrosoftMicrosoft Office gearbeitet habe, könne sich damit oft nur schwer anfreunden, so Mann. Dass andere womöglich gleichzeitig an demselben Inhalt arbeiten und eigene Arbeitsschritte sofort sichtbar für alle anderen sind, sei für viele befremdlich. Wer dagegen gewohnt sei, mit Wiki- und Blog-Strukturen umzugehen, der finde sich möglicherweise schwer in der stärker strukturierten Arbeitsweise zurecht, die mit dem klassischen Ansatz verbunden sei. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Diese Spaltung sei für viele der Probleme verantwortlich, die häufig auf die Einführung neuer Technik am Arbeitsplatz folgten. Solche Schwierigkeiten könnten in nächster Zeit häufiger auftreten. Denn die Entwicklung geht nach Beobachtung der Gartner-Berater klar in Richtung Web-2.0-Prinzip. Mittlerweile sei die Mehrzahl neuer Lösungen am Markt browser-orientiert.

Google Apps im Hybrid-Modus

Dass das althergebrachte Dokument einmal völlig aus der Arbeitswelt verschwindet, ist indes nicht anzunehmen. Abläufe, die eine geordnete Folge von Arbeitsschritten erfordern, sind in Web-2.0-Umgebungen zum Teil schlecht aufgehoben. Einige Anwendungen unterstützen denn auch beide Arbeitsmodi, etwa GoogleGoogle Apps, Adobe Buzzword oder Soho. Alles zu Google auf CIO.de

Am wichtigsten sei es, die Mitarbeiter nicht ohne Vorbereitung zur für sie ungewohnten Arbeitsweise zu zwingen, rät Jeffrey Mann. Der CIO müsse sensibel vorgehen, wenn er von der bisherigen auf die Web-2.0-Arbeitsweise umstellen wolle.

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