Stromfresser Drucker & Co.

Mitarbeiter schalten PC nicht aus

17.08.2011
Von Kolja Kröger
Notebooks fressen in der Regel weniger Strom als PCs - sie machen 41 Prozent der deutschen Arbeitsplatzrechner aus.
Notebooks fressen in der Regel weniger Strom als PCs - sie machen 41 Prozent der deutschen Arbeitsplatzrechner aus.

Die Green-IT-Allianz, in der auch der Branchenverband Bitkom vertreten ist, hat ehrgeizige Ziele: Fast auf ein Drittel soll der durchschnittliche Stromverbrauch eines Arbeitsplatzrechners bis zum Jahr 2020 gesenkt werden, auf 60 kWh pro Jahr von heute 150 kWh. Bis dahin, nimmt die Allianz an, nutzen wir am Arbeitsplatz zehn Millionen Rechner mehr als heute, die Rechenzentren komplett ausgenommen.

Heute schon 50 Prozent Stromsparpotenzial

Um die Stromsparziele zu erreichen, soll auch der Anteil der energieeffizienten Geräte von 50 auf 85 Prozent steigen. Die Energiesparpotenziale liegen aber heute schon bei 50 Prozent - zum Beispiel durch den Einsatz sparsamer Prozessoren, Netzteile und Festplatten wie auch Onboard-Grafikkarten.

Weil Notebooks tendenziell weniger Energie verbrauchen als Desktop PCs, könnten Firmen daran denken, künftig mehr Klapprechner zu verwenden. Aber diese Computer holen auf: 41 Prozent der Office-Rechner sind heute schon Notebooks, im Vergleich zu einem PC-Anteil von 50 Prozent. Mini- und Kompaktrechner machen nur ein Prozent aus, Thin Clients acht Prozent.

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