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Für zwei Drittel hat das Lieferketten-Management Priorität

Mittelstand: Lizenzkosten bremsen IT-Investitionen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Weltweit wollen 39 Prozent der mittelständischen Unternehmen in den kommenden drei Jahren neue Hard- und Software kaufen. Als größte Investitionsbremsen gelten dabei die Lizenz- und Implementierungskosten sowie die fehlenden IT-Kenntnisse der Mitarbeiter. Supply-Chain-Management und Customer-Relationship-Management stehen für den Mittelstand im Fokus. Das melden die Analysten der Economist Intelligence Unit.

Wachstum ist für Mittelständler kein goldenes Kalb: Viele der Befragten erklären, durch Expansion könnten sie ihre Vorteile wie hohe Anpassungsfähigkeit, Flexibilität bei der Preisgestaltung und Kundennähe verlieren. Knapp jeder Zweite (46 Prozent) gibt an, aus eigener Kraft langsam wachsen zu wollen.

Als Herausforderungen für ihren wirtschaftlichen Erfolg nennen die Mittelständler Steuervorschriften und staatliche Vorgaben wie etwa Basel II. Außerdem gilt der Mangel an Fachkräften als Problem.

Der Chef entscheidet selbst

Die Bedeutung der IT ist für den geschäftlichen Erfolg unumstritten. Die Verantwortung für wichtige IT-Entscheidungen liegt denn auch in 63 Prozent der Unternehmen beim Vorstandschef. Nach eigenen Angaben haben die Mittelständler ihre Informationstechnologie gut organisiert: 75 Prozent der Befragten erklären, in ihrer Firma existiere eine IT-Strategie, die sich eng an der übergeordneten Geschäftsstrategie orientiere. 39 Prozent der Studienteilnehmer wollen innerhalb der nächsten drei Jahre in neue Soft- und Hardware investieren.

Wichtig sind insbesondere zwei Bereiche: Die Zusammenarbeit mit Zulieferern beziehungsweise Partnern und das Kundenbeziehungs-Management.

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