Nach dem Outsourcing an HP

MLP rechnet jetzt nach Verbrauch ab

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

MLP spart mit seiner Outsourcing-Strategie Geld

CIO: Sie gehen also davon aus, dass Sie mit ihrer Outsourcing-Strategie Geld sparen?

Strumberger: Ja, auf jeden Fall.

CIO: Verbleiben denn noch Aufgaben im Unternehmen?

Strumberger: Mit dem neuen Abkommen setzen wir unsere Strategie fort, uns intern auf die IT-Aufgaben zu konzentrieren, die nah am Kerngeschäft sind. 1999 haben wir dazu unsere Infrastruktur an HP ausgelagert, nun ist ein Großteil unserer Geschäftsanwendungen hinzugekommen. Bei MLP bleiben strategische Fragestellungen, Planungsfragestellungen und die Architektur. Hinzu kommt die Verantwortung für die Umsetzung und Einhaltung von Gesetzen und Auflagen, die gerade im Finanzdienstleistungsmarkt sehr vielfältig sind.

CIO: Welche personellen Veränderungen gab es?

Strumberger: Insgesamt gehen 55 Mitarbeiter mit dem neuen Abkommen an HP über. Hinzu kommt, dass wir bislang regelmäßig zur Betriebsunterstützung oder für Projektarbeiten externe Berater beauftragen mussten - das benötigte Know-how aber nicht immer am Markt verfügbar war. Durch die Verlängerung der Werkbank mit HP gehört dieses Problem der Vergangenheit an.

CIO: Outsourcing muss gesteuert werden. Wer macht das?

Strumberger: Das macht die bestehende Mannschaft bei MLP mit. Das Know-how zur Providersteuerung haben wir bereits seit 1999 im Unternehmen.

Zur Startseite