Mehr Kosten und gestresste Administratoren

Mobile-Messaging - hoher Aufwand und sonst nichts

22.01.2008
Von Alexander Galdy
Vorteile des Mobile-Messaging werden häufig von zusätzlichen Kosten für die Inbetriebnahme und Pflege der Technologie zunichte gemacht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Osterman Research, das den Einsatz von Blackberrys und anderen mobilen Geräten bei IT-Managern unter die Lupe genommen hat. Dabei stieß das Beratungshaus nicht nur auf Begeisterung.
Toll, wenn man von überall aus zur Produktivitätssteigerung des Unternehmens beitragen kann. Dumm ist es nur, wenn dann die Technik streikt.
Toll, wenn man von überall aus zur Produktivitätssteigerung des Unternehmens beitragen kann. Dumm ist es nur, wenn dann die Technik streikt.

Unbestritten schafft die Anbindung von Mitarbeitern, die viel unterwegs sind, zusätzliche Produktivität im Unternehmen. Andererseits entstehen so wiederum weitere Kosten für Ausstattung und Support. Anfängliche Vorteile gehen verloren oder kehren sich ins Gegenteil um.

Obwohl viele der Befragten angaben, Mobile-Messaging sei bereits eine wichtige Voraussetzung für den Unternehmenserfolg, gibt es auch durchaus kritische Stimmen zu diesem Thema. Denn beim Einsatz der Technologie gibt es immer noch einige Probleme. So hatten zum Beispiel schon 93 Prozent der Blackberry-Anwender Produktivitätseinbußen, weil die Technik ihren Dienst quittierte.

Gestiegene Anforderungen für Administratoren

Für wenig Freude sorgt Mobile-Messaging bei IT-Administratoren. Sie ringen mit den zunehmenden Anforderungen an die Technologie. Das kostet Zeit und im Endeffekt Geld. 62 Prozent von ihnen gaben an, dass Mobile-Messaging nur schwer zu organisieren sei.

Parallel zu den steigenden Anforderungen an die Administratoren nehmen Zutrauen und Nutzungsgrad von Mobile-Messaging stark zu. Das gilt vor allem für das gehobene Management. Wie die Untersuchung zeigt, nutzen vorwiegend Senior Manager (81 Prozent), IT-Mitarbeiter (71 Prozent) und Vertriebsmitarbeiter (64 Prozent) mobile Endgeräte.

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