Weil das Geld knapp ist, fehlen IT-Sicherheitsstrategien

Mobile Security ohne Konzept

29.11.2005
Von Dorothea Friedrich

56 Prozent räumen der Sicherheit für mobile Endgeräte, wie PDAs und SmartphonesSmartphones, eine hohe Priorität ein. Bei mobilen Netzwerken steht die SecuritySecurity für 60 Prozent an oberster Stelle. Alles zu Security auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de

PDAs und Smartphones ohne Sicherheitsapplikationen

Drei Viertel der Befragten setzen PDAs oder Smartphones ein. Damit greifen sie auf Unternehmensanwendungen, wie beispielsweise Personal Information Management (PIM), E-Mail, CRM-Applikationen (Customer Relationship Management) oder das Unternehmensnetzwerk zu. Bei zwölf Prozent bringen die Mitarbeiter ihre privaten Geräte mit in die Firma und nutzen sie ohne Rücksicht auf die damit verbundenen Sicherheitsrisiken.

Die werden, wie die Umfrageergebnisse zeigen, noch nicht wirklich ernst genommen. So werden bei den Sicherheitsmechanismen für PDAs und Smartphones die technischen Möglichkeiten längst nicht ausgeschöpft. Nur 28 Prozent der Befragten gaben an, aktiven Virenschutz zu betreiben.

Das ist für Experton jedoch nicht das Hauptproblem, da bislang nur relativ wenige Viren diese Geräte befallen haben. Kritischer sehen die Berater vielmehr, dass selbst einfach zu realisierende Maßnahmen - wie die Authentifizierung mittels Passwort - noch längst nicht Standard sind. Nur etwa jeder zweite Befragte setzt eine Passwort- oder stärkere Authentifizierung ein. Nur 28 Prozent verschlüsseln ihre Daten auf dem Endgerät.

Auch die Umsetzung der Fernüberwachung und das Management der beliebten mobilen Endgeräte liegen noch im Argen. Doch haben die IT-Verantwortlichen künftig stärker deren Datenverschlüsselung im Visier. Zudem wollen sie vermehrt auf Virenschutz und Personal Firewalls zurückgreifen.

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