Trends im ERP-Markt

Möglichkeiten der ERP-Systeme besser nutzen

18.12.2006
Von Thomas Mach/CW.at

Trend vier: Die Unternehmen streben danach, die Möglichkeiten ihrer ERP-Systeme besser zu nutzen. Im Juni 2006 veröffentlichte das Beratungsunternehmen Ventana eine Studie, die zeigte, dass nur 30 Prozent der Unternehmen die kompletten Möglichkeiten ihres ERP-Systems nutzen. Vorwiegende Einsatzbereiche derzeit sind die Buchhaltung, die Bestandsführung und das Personal-Management. Nur die Hälfte der befragten 391 Unternehmen hatte zum Beispiel zusätzlich ein Warenbestellsystem eingeführt.

Auch Soft skills sind wichtig

Trend fünf: Die KonsolidierungKonsolidierung im ERP-Markt setzt sich fort. Der Markt in ganz Westeuropa ist hoch entwickelt. Dominierten vor Jahren noch in erster Linie Eigenentwicklungen die Szene, setzen sich nun die Standardsysteme, vor allem SAP, klar an die Spitze. "Künftig werden nur noch Nischen von kleineren Anbietern bedient werden. Den Großteil des Marktes werden sich zwei bis drei globale Player teilen, wobei in Österreich SAP unangefochten der Spitzenreiter ist und bleiben wird", meint Komornyik. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de

Trend sechs: ERP-Fachkräfte sind Mangelware. Die Ausbildung und Organisation der nötigen Spezialisten wird zunehmend zur Herausforderung für eine Branche. Dazu kommt, dass für ERP-Berater nicht nur das technische Know-how von Bedeutung ist, sondern dass auch Softskills eine wichtige Rolle spielen. "Technische sowie Projekt- und Prozesskompetenz wird grundsätzlich vorausgesetzt. Erfahrung mit gruppendynamischen Abläufen aber ist unabdingbar, weil nicht nur die zu bearbeitenden Prozesse, sondern auch die Teams, mit denen die Projekte umgesetzt werden, zunehmend komplexer und vielfach auch grenzüberschreitend organisiert sind", fasst Komornyik seine Erfahrungen zusammen.

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