Übernahmekampf

Monsanto verlangt bis zu 7 Milliarden Dollar mehr von Bayer

30.06.2016
Bayer sieht sich einem Medienbericht bei der avisierten Übernahme von Monsanto hohen Forderungen der Amerikaner gegenüber.
Werner Baumann, Vorsitzender des Vorstands der Bayer AG, und erst kurz im Amt, hat den Kauf von Monsanto angeschoben.
Werner Baumann, Vorsitzender des Vorstands der Bayer AG, und erst kurz im Amt, hat den Kauf von Monsanto angeschoben.
Foto: Bayer AG

Der US-Agrochemiekonzern habe einen Aufschlag auf den bislang gebotenen Preis in Höhe von bis zu 7 Milliarden Dollar verlangt, schrieb das Handelsblatt am Mittwochabend. Eine genauere Quelle für die Informationen nannte die Zeitung dabei nicht. BayerBayer war für eine Stellungnahme am Abend zunächst nicht zu erreichen. Top-500-Firmenprofil für Bayer

Bayer bietet aktuell 122 Dollar pro Aktie oder insgesamt 62 Milliarden Dollar für den US-Hersteller von Saatgut und Unkrautvernichtern. Monsanto-Chef Hugh Grant machte aber am Mittwoch erneut deutlich, dass ihm dies zu wenig ist. Er erklärte, in den vergangenen Wochen mit dem Bayer-Management, aber auch mit Dritten in der Sache geredet zu haben. Laut Handelsblatt verlangt Monsanto einen Aufschlag von 10 bis 15 Dollar pro Aktie, was den Gesamtpreis auf 67 bis 69 Milliarden Dollar hochtriebe. (dpa/rs)

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