BMW Motorrad auf der CeBIT

Motorradfahren digital erleben

12.03.2015


Einen seiner ersten Artikel schrieb René Schmöl, Jahrgang 1982, mit 16 Jahren für die Tageszeitung Freies Wort. Es war ein Interview mit Hape Kerkeling. Dieser Erfolg motivierte ihn, weiterzumachen. Nach sieben Jahren im Lokaljournalismus und einer Ausbildung zum Verlagskaufmann folgte ein Volontariat bei der Verlagsgruppe Handelsblatt. Seit 2007 ist René Schmöl in unterschiedlichen Positionen für Foundry tätig. Momentan als Chef vom Dienst online für cio.de.
BMW Motorrad ist in diesem Jahr auf der CeBIT vertreten. Bei der virtuellen Probefahrt "Eye Ride" und der Anwendung "Showroom Proximity" soll das Motorrad-Lebensgefühl digital erlebbar sein.

War Motorradfahren ohne Führerschein, das richtige Alter, ein Motorrad und die entsprechende Ausrüstung bisher so gut wie unmöglich, kann dank Eye Ride nun nahezu jeder das Gefühl des Motorradfahrens selbst erleben.

Mit Hilfe von Virtual-Reality-Technologie lädt BMWBMW Motorrad die Besucher der CeBIT zur virtuellen Probefahrt ein. Hauptbestandteil von Eye Ride ist eine virtuelle "3-D Brille". Sie besteht aus einem Samsung Galaxy Smartphone, das um eine optische Vorrichtung mit zwei Linsen erweitert wurde. So entsteht für den Nutzer ein großes Sichtfeld von bis zu 110 Grad. Top-500-Firmenprofil für BMW

Auf der CeBIT möglich: Ein virtueller Ausflug auf der Rennstrecke mit der BMW S 1000 RR.
Auf der CeBIT möglich: Ein virtueller Ausflug auf der Rennstrecke mit der BMW S 1000 RR.
Foto: BMW Motorrad

Die ebenfalls verbaute Head-Tracking-Technologie erlaubt dem Besucher zudem, sich vollkommen frei in der virtuellen Welt umzusehen. Für ein möglichst realitätsnahes Fahrerlebnis in Bild und Ton sorgt Echtbild-Videomaterial von acht Kameras. Zur Auswahl stehen neben einer Tour über Landstraßen mit der BMW R nineT erstmals auch eine Fahrt durchs Gelände auf der BMW R 1200 GS sowie ein Ausflug auf die Rennstrecke mit der BMW S 1000 RR.

Showroom Proximity

Neben Eye Ride erwarten den Besucher außerdem aktuelle BMW Motorräder. Die Modelle BMW R nineT, der elektrisch angetriebene Scooter BMW C evolution, die beiden neuen Boxermodelle R 1200 R und R 1200 RS sowie die Neuauflage des Paralleltwins F 800 R können von den Besuchern erkundet werden. Dabei behilflich ist Showroom Proximity, ein Modul des Customer Experience Management (CEM) Automotive, das von T-Systems entwickelt wurde.

Die Showroom-Besucher müssen die App auf ihrem Smartphone installieren. Nähert sich nun ein Besucher mit seinem Smartphone einem der mit einem iBeacon, einer Art Sender, ausgestatteten Motorräder, beginnt die Interaktion: Der Besucher erhält über die App die Produktinformationen des Fahrzeugs direkt auf sein Smartphone und kann darüber hinaus auch Videos und Bilder downloaden.

Zusätzlich lassen sich Finanzierungs- und Leasingangebote abrufen sowie Probefahrten anfragen oder ein Kontaktwunsch hinterlegen. Showroom Proximity soll Händlern damit die Möglichkeit bieten, Interaktion und Informationsaustausch auch während nicht besetzter Zeiten im Ausstellungsraum sowie auf dem Außengelände herzustellen.

Über ein Online-Portal kann der Motorrad-Händler die gespeicherten Nutzungsdaten der Anwendung analysieren, direkt die Kundenresonanz auf seine Produkte einsehen und Interessenten im Nachgang gezielt mit personalisierten Angeboten kontaktieren. So soll sich dank Showroom Proximity die Kundenansprache noch individueller gestalten lassen.

Zur Startseite