Retail IT


35 Prozent Zuwachs

Musik-Downloads rechnen sich inzwischen

22.02.2011
Von Hartmut  Wiehr
Kostenlose Musikbörsen im Internet gibt es kaum noch. Dafür hat der Handel mit Musik-Downloads stark zugenommen. Allein in Deutschland stiegen die Umsätze letztes Jahr um 35 Prozent.

Bequem ist es allemal. Und lange war es auch kostenlos. Sich Musik mal einfach so aus dem Internet zu besorgen, war einmal die Domäne von Napster und anderen Musikbörsen. Das hat sich die Musikindustrie nicht gefallen lassen und ist mit juristischen Mitteln erfolgreich dagegen vorgegangen. Illegale Downloads irgendwo in den Weiten des Internets sind damit nicht ganz ausgestorben.

Bitkom-Vize Achim Berg geht davon aus, dass Musik-Downloads aus dem Internet weiter stark wachsen werden.
Bitkom-Vize Achim Berg geht davon aus, dass Musik-Downloads aus dem Internet weiter stark wachsen werden.
Foto: Bitkom

Doch spätestens mit Apples Triumph mit dem Musik-Verkauf über den eigenen Web-Shop iTunes und durch ein paar Nachahmer werden wieder Geschäfte mit Downloads aus dem Internet gemacht. Und das nicht zu knapp, wie jetzt eine Umfrage zeigt, die die Gesellschaft für Konsumforschung (Gfk) für Deutschland durchführte.

Allein für Musik-Downloads auf PCs, also ohne Berücksichtigung von Handys und SmartphonesSmartphones, sind letztes Jahr über 150 Millionen Euro ausgegeben worden. Das entspricht einer Steigerung von 35 Prozent gegenüber 2009, gegenüber 2007 ist es sogar fast das Doppelte. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Laut dem ITK-Branchenverband Bitkom, der die GfK-Befragung in Auftrag gab, sind auch die Stückzahlen der Downloads im vergangenen Jahr gewachsen: 69 Millionen Mal haben demnach die Deutschen einen Song oder ein Album online gekauft und heruntergeladen.

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