Schlechte Noten für Service Provider

Musterschüler und Nachsitzer bei SAP-Anbietern

03.04.2008
Von Alexander Galdy
SAP-Anwender sind wieder ein bisschen zufriedener mit ihren IT-Lieferanten als noch Ende 2007. Wie aus dem aktuellen Marktbarometer "Quality-Trend" des Portals Solutionsparc.com hervorgeht, haben die Unternehmen den Beratungs- und Software-Partnern durchschnittlich etwas bessere Bewertungen gegeben. Schlusslichter bleiben Service- und Hardware-Partner.
Beratungs- und Software-Partner kommen bei der Zufriedenheit der SAP-Anwender am besten weg. Etwas abgeschlagen folgen Hardware- und Service-Anbieter.
Beratungs- und Software-Partner kommen bei der Zufriedenheit der SAP-Anwender am besten weg. Etwas abgeschlagen folgen Hardware- und Service-Anbieter.

Wie in der Schule vergaben die befragten Betriebe Noten für die Arbeit ihrer Leistungspartner. Das Prozedere findet alle zwei Monate statt. Im Oktober vergangenen Jahres lag die Durchschnittsnote bei 2,48 und rutschte im Dezember auf 2,57 ab. Im Februar dieses Jahres erreichte sie mit 2,52 wieder einen besseren Wert.

Service-Provider Flop, Consultings Top

Allerdings besteht hinsichtlich der Anbieterkategorien bei den Ergebnissen der Befragung keine einheitliche Entwicklung. So zeigt sich bei den Service-Providern eine konstant negative Tendenz. Sie erhalten mit einem Befriedigend, eher schon einer Drei minus, aktuell den geringsten Zuspruch von den Anwendern.

Eine kontinuierlich positiv verlaufende und damit umgekehrte Entwicklung legen dagegen die Software-Partner hin. Sie haben zwar den am Ende des vergangenen Jahres errungenen Platz an der Spitze an die Consulting-Firmen abgeben müssen, können aber mit einem Wert von 2,24 auf eine Zufriedenheit bei ihrer Klientel verweisen, die über dem Durchschnitt liegt.

Bei allen anderen Anbietergruppen findet dagegen eine Wechselbewegung statt. Die Beratungshäuser beispielsweise erhielten Ende 2007 etwas schlechtere Noten als zuvor. Zurzeit werden sie von den Kunden wieder positiver wahrgenommen und erreichen in der aktuellen Trend-Studie den Spitzenplatz mit 2,18.

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