Microsoft-Partner Henning Wolter:

"Nachfrage nach Cloud zieht deutlich an"

13.06.2012

Die meisten Unternehmen starten in der Private Cloud

Im Unterschied zu den Diskussionen um eine stärkere Serviceorientierung, StandardisierungStandardisierung und Prozessdokumentation der IT vor rund zehn Jahren ist Henning Wolter aber überzeugt, nun in den Unternehmen auf bessere Voraussetzungen zu treffen. "Jetzt sind die Technologien so weit, jetzt sind auch der Markt und unsere Kunden so weit, diese Themen praktisch anzugehen." Ein starker Treiber für das Einführen der Cloud sei neben der nötigen stärkeren Dynamik aber "nicht zuletzt auch der Kostendruck, der immer stärker auf der IT lastet". Alles zu Standardisierung auf CIO.de

In den "weitaus meisten Fällen", Henning Wolter spricht von Größenordnungen "weit jenseits von 80 Prozent", erwägen mittelständische und Großunternehmen ihren Einstieg in die Cloud über Private Cloud-Modelle, die ein logischer Schritt weg vom eigenbetriebenen Rechenzentren und ein Zwischenschritt hin zu Private Managed Clouds sowie Hybrid Clouds sind. Der Griff zu Anwendungen aus der Public Cloud (etwa Office 365Office 365 oder CRMCRM Online) sei dagegen eher kleineren Unternehmen vorbehalten. Alles zu CRM auf CIO.de Alles zu Office 365 auf CIO.de

Den Erfahrungen Wolters zufolge ist die Private Cloud für den Einstieg deswegen so beliebt, weil sie sich iterativ auf der Basis bereits standardisierter und automatisierter Infrastrukturen aufbauen lässt. Dieser "evolutionäre" Ansatz sei viel einfacher und schneller zu realisieren, als der Totalumstieg der IT in öffentliche Umgebungen.

"Die IT-Abteilungen brauchen Zeit, um Sicherheit und Vertrauen in Cloud-Umgebungen aufzubauen", so der Geschäftsführer von VAServ. Private Cloud-Umgebungen helfen dabei, dieses Vertrauen schneller zu schaffen. Überdies ermöglicht es die Private Cloud, die Vorteile - Effizienzgewinne durch Flexibilität und Skalierbarkeit sowie Sparpotenziale durch leistungsabhängige Abrechnungsmodelle - schnell und auf der Basis vorhandener Infrastrukturen zu erreichen.

Mit der Cloud im Hintergrund schaufelt sich die Unternehmens-IT die Ressourcen frei, die sie braucht, um gemeinsam mit den Fachbereichen weiter an Prozessautomatisierung und -standardisierung arbeiten zu können. Das kann, weiß Henning Wolter, auf mittlere Sicht dann auch zu anderen flexiblen Distributionsmodellen der Cloud führen, also zu Public oder Hybrid Cloud-Darreichungen.

Zur Startseite