Routing der Extra-Klasse

Navigationsgeräte über 250 Euro im Test

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.

Navi über 250 Euro: Garmin Nüvi 770TFM

Navi über 250 Euro, Platz 10: Garmin Nüvi 770TFM
Navi über 250 Euro, Platz 10: Garmin Nüvi 770TFM
Foto: Garmin

Fazit: Ein umfassend ausgestattetes Navi, das sich trotzdem intuitiv bedienen lässt. Es ist nicht der schnellste Weggefährte, dafür jedoch verlässlich und flexibel auf der Strecke. Manko: Der Preis ist gesalzen.
Besonderheit: Das Garmin Nüvi 770TFM ist recht flach und leicht. Der Grund: Die sonst Garmin-typische ausklappbare Antenne ist bei diesem Modell integriert. Zudem kann es dank der Trackaufzeichnung Fahrten zurückverfolgen. Bis zu 10.000 Positionseinträge sind erlaubt. Die Strecken lassen sich rekonstruieren und beispielsweise auf GoogleGoogle Earth ansehen. Alles zu Google auf CIO.de

Ausstattung: Das Navi hat einen FM-Transmitter integriert, beherrscht TMC und navigiert inklusive der sprachlichen Ansage von Straßennamen (Text to Speech). Außerdem bietet das Gerät einen Bluetooth-Anschluss, um es als Freisprechanlage mit kompatiblen Handys zu nutzen. Gegen Diebstahl lässt es sich per PIN sichern. Es finden sich neben dem Kartenmaterial für 33 Länder Europas auch Daten für die USA sowie Kanada auf dem 4 GB starken internen Speicher aufgespielt. Als Extras gibt es zusätzlich Übersetzungs-Software, Währungsrechner und Weltzeituhr.

Handhabung: Trotz des üppigen Funktionsumfangs blieb die Menüführung klar. Das vereinfachte und beschleunigte die Eingabe. Das beiliegende Faltblatt ist mager, hilft dem Anwender aber zumindest bei den ersten Schritten mit dem Garmin-Navi.

Navigation: Das Empfangen des ersten Signals dauerte recht lange und schwankte ziemlich in den Werten. Im Mittel mussten wir über zwei Minuten warten. Auch die eigentliche Routenberechnung war mit durchschnittlich 7 Sekunden eher mittelmäßig. Die sprachliche Leitung während der Fahrt gefiel mit eindeutigen Ansagen und stets vollständigen Straßennamen. Auch Streckenänderungen machten dem Navi wenig. Es berechnete ohne Zögern neu. Auf dem Breitbildschirm war die Strecke auch bei Sonnenlicht gut erkennbar. Der Touchscreen reagierte nicht immer sofort auf den Fingerdruck. Dafür stimmte die Größe der Symbole und ihre Anordnung.

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