Europäische Unternehmen wollen sich global aufstellen

Netzwerken fehlt Internationalisierungs-Strategie

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Entsprechend dünn sind die bislang erzielten Erfolge. In den vergangenen drei Jahren stellten gut 50 Prozent Kooperationen in gleichen Technologie- oder Anwendungsgebieten auf europäischer Ebene her, nur einem Viertel gelang das weltweit. Insgesamt erschloss nur ein Viertel über internationale Zusammenarbeit neue Tätigkeitsfelder.

Es fehlt vor allem an Vertrauen

Sprachbarrieren und die geografische Entfernung verhindern das Zustandekommen von Kooperationen nur in rund fünf Prozent der Fälle. Häufigste Ursachen für die Zaghaftigkeit der Aktivitäten sind mangelndes gegenseitiges Vertrauen und wettbewerbsbedingte Interessenskonflikte. Jeweils ein Fünftel der Netzwerk-Manager gaben dies an. Etwa 15 Prozent nannten fehlende Zeit oder zu wenig Geld als Gründe.

Die Studie "Internationalisierung von Netzwerke" ist auf der Website des Bundeswirtschaftsministeriums zu finden.

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