Analysten kritisieren Strategie der Handelshäuser

Neue Hoffnung für Einzelhändler

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Genau von dieser Schnelligkeit und Tiefenschärfe hängt jedoch der Erfolg der BI-Systeme fürs Business ab. "Gewinne können in dem Maße realisiert werden, in dem BI-Ergebnisse in verarbeitbare Information verwandelt werden, die in den Arbeitsablauf integriert werden können", sagt Analyst Kilcourt. Und zwar sollten die Resultate im Idealfall nicht nur an den Schreibtischen leitender Angestellter, sondern an der direkten Schnittstelle zu den Kunden verfügbar sein.

Schaden durch Kurzfrist-Strategien

Immerhin also zählt BI für die Branche zu den IT-Angeboten, die auch in der derzeitigen Krise attraktiv bleiben. In dieser werde leider nur noch kurzfristig gedacht, wie Tony Gao, Assistant Professor für Marketing an der Northeastern University, kritisiert: "Unglücklicherweise stehen viele Händler unter enormem Druck durch ihre Investoren, kurzfristige Verkaufsergebnisse und finanzielle Resultate zu liefern. Der Luxus weiterer Entscheidungs-Horizonte geht dabei verloren."

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