CIO Auf- und Aussteiger


Prozesse verschlanken

Neuer CIO bei Vodafone

08.10.2010
Von Nicolas Zeitler
Mobilfunkanbieter Vodafone bekommt einen neuen IT-Chef - den zweiten überhaupt in der Firmengeschichte. Er will die IT stärker an den Kunden ausrichten.
Christoph Böhm wird im April 2011 neuer CIO von Vodafone. Zuletzt arbeitete er bei einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom.
Christoph Böhm wird im April 2011 neuer CIO von Vodafone. Zuletzt arbeitete er bei einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom.
Foto: Vodafone Deutschland

Zum ersten Mal in der Firmengeschichte gibt es bei Vodafone Deutschland einen Wechsel auf dem CIO-Posten. Seit Anfang September arbeitet Christoph Böhm bei dem Mobilfunkanbieter. Er übernimmt die Aufgabe des IT-Chefs zum 1. April 2011. Vorgänger Wilhelm Pletschen geht dann in den Ruhestand.

Der 42-jährige Christoph Böhm war zuletzt CEO bei der Active Billing GmbH & Co. KG, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom. Außerdem arbeitete der promovierte Elektro-Ingenieur weltweit in führenden Positionen bei der Signal Iduna Gruppe, der Deutschen Post AG und AT&T.

Als CIO bei Vodafone berichtet Böhm an Hartmut Kremling, den Geschäftsführer Technik. Zu den ersten Arbeiten des neuen IT-Chefs wird es laut einem Unternehmenssprecher gehören, neue Systeme einzuführen, um damit Prozesse zu verschlanken. Dieses Projekt wurde von Pletschen bereits begonnen. Vodafone Deutschland wolle seine IT dadurch stärker an den Kunden ausrichten, teilte das Unternehmen mit.

Der bisherige CIO Wilhelm Pletschen arbeitet seit mehr als 30 Jahren für Vodafone und den Mannesmann-Konzern. Als 1990 die Mannesmann Mobilfunk GmbH gegründet wurde, baute er die Informationstechnik als Director IT verantwortlich auf.

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