Healthcare IT


Umbau zur strategischen IT-Infrastruktur

Neues KIS im Marienhospital Bottrop

13.06.2007
Von Michael Reiter
Mit dem Umstieg auf ein neues KIS entschied sich das Marienhospital Bottrop auch zu einer Neustrukturierung und Konsolidierung des gesamten Rechenzentrums. Ziel war es, für die zukünftigen Anforderungen an eine moderne und leistungsfähige IT-Infrastruktur gerüstet zu sein.
Für das Marienhospital in Bottrop wurde ein umfassendes IT-Infrastrukturkonzept ausgearbeitet.
Für das Marienhospital in Bottrop wurde ein umfassendes IT-Infrastrukturkonzept ausgearbeitet.

Das bereits 1868 gegründete Krankenhaus bietet heute mit über 358 Betten ein umfangreiches und differenziertes Versorgungsangebot für die Stadt und Region Bottrop. Für die Umsetzung des für die neue Infrastruktur notwendigen Konzepts beauftragte das Marienhospital das Unternehmen Lean aus Neuss als Projektpartner und Generalunternehmer.

Auslöser: Umstellung des KIS

Die Übernahme des Herstellers des beim Marienhospital eingesetzten KIS durch einen anderen Anbieter im Jahr 2004 und die damit verbundene Unsicherheit über die Zukunft des Systems führte bei den Verantwortlichen des Marienhospitals zu der Entscheidung, auf ein anderes KIS umzusteigen und damit auch die längst fällige Neustrukturierung des Rechenzentrums in Angriff zu nehmen. "Die Zukunft des bestehenden KIS entwickelte sich in der Zeit nach der Übernahme immer mehr zu einer Hängepartie, so dass uns irgendwann gar keine andere Wahl mehr blieb, als uns für ein neues System zu entscheiden", erinnert sich Olaf Milde, für die IT-Landschaft verantwortlicher, externer Projektleiter beim Marienhospital. "Auf der anderen Seite erhielten wir damit die Möglichkeit, uns auch im Bereich IT-Infrastruktur und RZ-Konsolidierung nach neuen Partnern umzusehen."

Im Zuge der Ausschreibung für den Austausch der Altgeräte kam es dann zu einem ersten Kontakt mit Lean, einem Systemintegrator und Rechenzentrums-Dienstleister mit mehr als zehnjähriger Erfahrung bei IT-Projekten in mittleren und großen Unternehmen. Und obwohl Lean in der Ausschreibung nicht das günstigste Angebot abgab, fiel die Entscheidung dennoch für eine umfassende Zusammenarbeit. "Der Hauptgrund für unsere Entscheidung lag im flexibleren Technikansatz und der Aussicht, einen Partner gefunden zu haben, dessen Kompetenz weit über die Lieferung und Installation von Hardware reicht", bestätigt der Projektleiter.

Umfassendes IT-Infrastrukturkonzept umgesetzt

In der Folgezeit entwickelten die Experten von Lean nach Vorgabe der Fachleute beim Marienhospital ein umfassendes IT-Infrastrukturkonzept, das die Bereiche physikalische Sicherheit, Ausfallsicherheit, Serverkonsolidierung sowie ein auf zukünftige Anforderungen ausgerichtetes Storage-Konzept umfasst. So verfügt das neue RechenzentrumRechenzentrum über alle modernen Maßnahmen zur physikalischen Sicherheit von der Raumüberwachung über USV-Systeme und Klimaanlage von APC sowie Zugangssicherheit durch Fingerprint-System und sauerstoffreduziertes Brandschutzsystem. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

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