Vernetzte Technologien

Neues Licht macht schlau

09.07.2013
Von Thomas Kuhn

Update fürs Licht

Dabei sind die Leuchten so langlebig, dass Kunden kaum noch durchgebrannte Birnen ersetzen müssen. Die Hersteller setzen daher auf neue Geschäftsmodelle. Wie Philips mit seinem Hue-System: Das Set aus drei in Helligkeit und Farbe variablen LEDs ist funkvernetzt, lässt sich per Handy-App von jedem Ort der Erde via Internet steuern und ist updatefähig. Obwohl das Set fast 200 Euro kostet, konnte Philips nach dem Start 2012 monatelang nicht so schnell liefern, wie sich die Hue-Sets verkauften.

Experten der Unternehmensberatung McKinsey sagen voraus, dass der LED-Anteil am Beleuchtungsmarkt 2016 weltweit auf rund 45 Prozent und bis 2020 sogar auf 70 Prozent steigt. Bis dahin dürfte der Umsatz von heute rund elf Milliarden auf etwa 70 Milliarden Euro wachsen. "Auf mittlere Sicht", sagt denn auch Reinhard Baumgärtner, Produktmanager beim Leuchtmittelhersteller Osram, "gibt es kaum ein Nutzungsszenario für Licht, bei dem nicht LEDs zum Einsatz kommen werden."

Die spannendsten neuen Lichtkonzepte, Anwendungsszenarien und Forschungsprojekte präsentieren wir auf den nächsten Seiten.

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