Die Gefahren alter Systeme

Nicht mit Windows ME oder 2000 ins Internet

Frank-Michael Schlede arbeitet seit den achtziger Jahren in der IT und ist seit 1990 als Trainer und Fachjournalist tätig. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten als Redakteur und Chefredakteur in verschiedenen Verlagen arbeitet er seit Ende 2009 als freier IT-Journalist für verschiedene Online- und Print-Publikationen. Er lebt und arbeitet in Pfaffenhofen an der Ilm.
Thomas Bär, der seit Ende der neunziger Jahre in der IT tätig ist, bringt weit reichende Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von IT-Prozessen im Gesundheitswesen mit. Dieses in der Praxis gewonnene Wissen hat er seit Anfang 2000 in zahlreichen Publikationen als Fachjournalist in einer großen Zahl von Artikeln umgesetzt. Er lebt und arbeitet in Günzburg.

Virenschutz für alternde Windows-Rechner

Eine weitere, für viele Anwender äußerst wichtige Software, stammt ebenfalls aus dem Hause Microsoft und wird für Windows XP SP2 32-Bit und höher geliefert: Microsoft Security Essentials. Hierbei handelt es sich um eine einfache, kostenfreie Anti-Virus-Software für Privatanwender und kleine Unternehmen. Es darf davon ausgegangen werden, dass Microsoft auch bei diesem Programm die Unterstützung für XP pünktlich im April 2014 einstellen wird.

Antivirus-Programme laufen zwar auch ohne die regelmäßigen Aktualisierungen der "Viren-Definitionsdatenbank" weiter, jedoch kann die Software auf neuere Bedrohungen nicht mehr reagieren. Viele Hersteller von Security-Lösungen wie beispielsweise Kaspersky oder AVG kündigen auch den Produkt-Support ihrer Programme relativ zeitnah zur Einstellung des Supports durch Microsoft ab.

Sophos fällt hier insgesamt positiv auf - der Hersteller liefert auch heute noch Antivirus-Lösungen für Windows 2000 Professional- und Server-Systeme SP3 und höher aus. Sicherheitssoftwarehersteller haben es jedoch extrem schwer, für ein alterndes und immer unsicher werdendes Betriebssystem eine entsprechend sichere Antivirensoftware zu liefern. Das Schutzprogramm kann sich einfach nicht mehr darauf verlassen, dass die darunterliegende Softwareschicht wirklich verlässliche Informationen zurückgibt.

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