500 Millionen für IT - aber nicht für das DLR

Nur wenige beherrschen die Komplexität heutiger IT-Projekte

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

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Wir haben eine Menge Konsolidierungsbedarf auf Bundes- und Landesebene, der gerne befriedigt werden dürfte. Wenn wir die viele Rechnerkapazität reduzieren könnten und mit dem gesparten Geld Prozessoptimierung finanzierten, wäre das eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten und würde noch Energie einsparen.

Ansonsten muss der Bund weiter an der Bildungsinitiative im IT-Bereich arbeiten. Er muss mehr junge Leute für dieses Fach interessieren, um die Basis deutscher IT-Management-Fachkräfte zu erweitern. Es gibt viel zu wenig Menschen, die die Komplexität heutiger IT-Projekte sauber managen können. Die meisten CIOs kommen immer noch als Quereinsteiger aus ganz anderen Fächern und haben sich über viele Jahre selbst in ihr Fachgebiet eingearbeitet. Dasselbe gilt natürlich auch auf der Ebene der Software-Architekten. Gut ausgebildete Kräfte findet man hierzulande nur wenige, und hier kann der Staat die Universitäten unterstützen, attraktivere Ausbildungsgänge zu etablieren.

Mehr über das 500-Millionen-Programm lesen Sie in der Titelgeschichte des CIO-Heftes vom 27. April.

bisher erschienen:

500 Mio. für IT - aber nicht für Rheinland-Pfalz (Teil 4)

500 Mio. für IT - aber nicht für Hückeswagen (Teil 3)

500 Mio. für IT - aber nicht für Hückeswagen (Teil 2)

500 Mio. für IT - aber nicht für Köln (Teil 1)

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