Hohe Wachstumsraten bei den Beratungen

Österreichs IT-Markt profitiert vom Osten

26.01.2007
Von Tanja Wolff

PAC geht davon aus, dass der IT-Beratungsmarkt auch in den kommenden Jahren zulegen wird. Bis 2010 soll das Wachstum durchschnittlich neun Prozent betragen. Der Grund dafür ist, dass traditionelle Unternehmensberatungen von den Kunden im Zusammenhang mit IT-Dienstleistungen gesehen werden. Außerdem werden nur selten Offshore- beziehungsweise Nearshore-Angebote aus dem klassischen Beratungsgeschäft in Betracht gezogen.

Langsame Erholung für das Projektgeschäft

Der Untersuchung zufolge erholt sich das Projektgeschäft im Bereich Auftragsentwicklung und Systemintegration langsamer. Erschwerend kommt dazu, dass der österreichische Markt für Systemintegration ohnehin sehr klein ist. Das rührt daher, dass Firmen diese ProjekteProjekte lange Zeit ihren internen IT-Abteilungen übertrugen. Inzwischen arbeiten sie jedoch zunehmend mit externen IT-Dienstleistern zusammen. Dabei bevorzugen sie einen einzigen zentralen Anbieter. Alles zu Projekte auf CIO.de

Laut der Analyse wirkt sich der Preisdruck in diesem Bereich weniger stark aus als in anderen Segmenten. Manche Anbieter konnten ihre Tagessätze sogar in die Höhe treiben, weil es sich hier um hochwertige Services handelt. Dennoch werden Kunden vorwiegend kleinere, übersichtlichere Projekte in Auftrag geben und die so gewonnenen Kosteneinsparungen in das nächste Projekt investieren.

Auch in diesem Bereich werden EAI, Web Services, SOA und Portale das Wachstum vorantreiben. Darüber hinaus steigt das Kundeninteresse an Open-Source-Technologie und an innovativen Sicherheitslösungen. Immer mehr Unternehmen verlangen zudem eine branchenspezifische Ausrichtung ihrer IT-Systeme.

Die Studie hat ergeben, dass die Implementierung von ERP-Lösungen im Mittelstand immer wichtiger wird. Sie werden gerne zusammen mit CRM-Lösungen im Paket eingeführt. Dazu sorgen die Dauerbrenner SAPSAP Netweaver und SAP BW für zahlreiche Projekte. Alles zu SAP auf CIO.de

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