CMS bei der Gesellschaft für Technische Überwachung

Offenheit in der Grube

Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.

"Wir sind keine Spezialisten für Typo3 und haben uns deshalb einen Software-Dienstleister gesucht, der unsere Anforderungen umsetzen kann", blickt Bachor zurück. Seine Entscheidung fiel dabei für die iVeins GmbH aus Waiblingen. Während die Inhalte des Master-Systems auf dem zentralen ServerServer in der Stuttgarter GTÜ-Zentrale gehalten werden, läuft auf den mehr als 2.000 Notebooks der Sachverständigen jetzt jeweils ein lokaler Typo3-Client. Alles zu Server auf CIO.de

Drei Update-Verfahren eingeführt

Dabei waren außer der komplett heterogenen Notebook-Umgebung weitere Probleme zu lösen: die Redaktionsmöglichkeiten verbessern und vereinheitlichen sowie vor allem eine intelligente Update-Funktion entwickeln, die gleichzeitig Aktualität bei möglichst geringer Datenübertragungsmenge gewährleistet. Weil die Kfz-Sachverständigen nicht mit einer Unterstützung durch IT-Experten vor Ort rechnen können, musste das System zudem möglichst robust und mit einfachen Installationsroutinen konzipiert werden.

Der gesamte Datenbestand umfasst zurzeit etwa 300 MB, verteilt auf rund 2.000 Seiten. Aufgrund der Datenmenge ist es nicht möglich, im 14-Tage-Rhythmus alle Inhalte zu verteilen, denn dies hätte pro Monat ein Datentransfervolumen vom Master-System von rund 1,2 Terabyte (zweimal monatlich 300 MB für jeden der 2.000 Sachverständigen) bedeutet. Deshalb wurde in Anlehnung an gängige Backup-Konzepte aus dem IT-Management ein Verfahren implementiert, das unterschiedliche, automatisierte Update-Formen unterstützt:

Voll-Updates: kompletter Inhalt von rund 300 MB; werden etwa alle vier Monate auf CD-ROM verschickt.

Differenz-Updates: geänderte Inhalte seit dem letzten Voll-Update; sie werden nach Bedarf angefertigt.

Inkrement-Updates: geänderte Inhalte seit dem letzten Differenz-Update; fünf bis zehn Megabyte, etwa alle zwei Wochen.

Als weitere Spezialfunktionen wurden eine Versionsverwaltung und die Möglichkeit der Personalisierung der Inhalte entwickelt. Die Versionierungsansicht erlaubt jetzt die Darstellung und Vergleichbarkeit des zeitlichen Verlaufs von gesetzlichen Regelungen.

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