Vorabversion

Office 2016: Erster Test, Download, Preis und Infos

14.08.2015
Panagiotis "Takis" Kolokythas arbeitet seit Juni 2000 für pcwelt.de. Seine Leidenschaft gilt IT-News, die er möglichst schnell und gründlich recherchiert an die Leser weitergeben möchte. Er hat den Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten Tech-Bereichen, entsprechend vielfältig ist das Themenspektrum seiner Artikel: Windows, Soft- und Freeware, Hardware, Smartphones, soziale Netzwerke, Web-Technologien, Smart Home, Gadgets, Drohnen… Er steht regelmäßig für PCWELT.tv vor der Kamera und hat ein eigenes wöchentliches IT-News-Videoformat: Tech-Up Weekly.
Microsoft hat die erste deutschsprachige Vorabversion von Office 2016 für einen Anwender-Test freigegeben. Was bringt das neue Desktop-Office und auf welche Neuerungen in den einzelnen Programmen darf man sich freuen?

Offenbar hat MicrosoftMicrosoft an Previews seiner populären Programme Gefallen gefunden. Neben Windows 10 und den Office-Apps für Windows 10 ist nun seit Anfang Mai 2015 auch eine öffentliche Vorschauversion von Office 2016 zu haben. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Office 2016 Preview installieren

Sie können Sie die kostenlose Testversion von Office 2016 in der 32- beziehungsweise 64-Bit- Version auswählen, herunterladen und mit einem Produktschlüssel aktivieren. Führen Sie die heruntergeladene EXE-Datei aus. Nach einigen Minuten und ohne weitere Nachfrager ist die Office 2016 Preview installiert und startklar. Microsoft setzt auch bei der Preview von Office 2016 auf seine Click-and-Run-Technologie. Sie können die Office-Anwendungen bereits verwenden, während im Hintergrund die restlichen Installationsdateien gestreamt auf dem Rechner landen.

Office 2016: Erster Test, Download, Preis und Infos
Office 2016: Erster Test, Download, Preis und Infos
Foto: Microsoft

Im Startmenü von Windows 10 und in der Taskleiste finden Sie Verknüpfungen für die einzelnen Programme: Mit dabei sind Word, Excel, Powerpoint, Outlook, OneNote Access und Publisher. Ohne eine Aktivierung mit einen Office-365-Account beziehungsweise mit dem Produktschlüssel lässt sich die Preview 30 Tage vollumfänglich nutzen. Nach der Aktivierung läuft Office 2016 150 Tage und kann in eine Vollversion umgewandelt werden.

Viel Bekanntes und wenig Neues auf den ersten Blick

Man muss schon zweimal hinsehen, um Office 2016 Preview als neue Office-Version wahrzunehmen. Menüleiste, Ribbons und Farbgebung in Word gleichen denen von Office 2013. Erst mit dem wieder eingeführten dunklen Hintergrund, der sich in den Einstellungen unter „Datei > Optionen > Allgemein“ im Dropdown-Feld „Office-Design“ einschalten lässt, hat man ein gefühlt neues Office zur Hand. Das aus Office 2013 bekannte „Dunkelgrau“ wird zu „Mittelgrau“, das neue „Dunkelgrau“ von Office 2016 ist deutlich schwärzer und soll durch den besseren Kontrast angenehmer für die Augen sein. Wer mag, kann auch noch ein Hintergrundbild verwenden. Klickt man sich durch die weiteren Optionen, gibt es (noch) wenig Neues zu entdecken.

Neuer Assistent soll Anwendern helfen

Ohne Online-Aktivierung läuft Office 2016 nur wenige Tage mit allen Funktionen – danach reduziert Microsoft den Leistungsumfang.
Ohne Online-Aktivierung läuft Office 2016 nur wenige Tage mit allen Funktionen – danach reduziert Microsoft den Leistungsumfang.

Mit Office 2016 setzt Microsoft wieder auf einen Assistenten, der den Anwender Schritt für Schritt bei Projekten begleiten will und Hilfestellungen geben möchte. Wer sich noch an die animierte Büroklammer „Clippy“ in Office 97 erinnert, mag Böses ahnen – doch Microsoft hat den Assistenten weniger aufdringlich konzipiert.

Office 2016: Der neue Assistent in Word 2016 (Preview)
Office 2016: Der neue Assistent in Word 2016 (Preview)

In der Preview ist der Assistent in Word, Excel und Powerpoint verfügbar. Zum Aufruf des Assistenten tippen Sie in das Eingabefeld „Was möchten Sie tun“ ("Tell me...) eine Aufgabe ein, für die Sie jetzt Unterstützung benötigen. Nach der Eingabe von „Tabelle“ werden etwa „Tabelle hinzufügen“, „Tabelle teilen“, „Tabelle auswählen und „Tabelle zeichnen“ angeboten. Ein Klick auf einen Eintrag öffnet den entsprechenden Dialog und Sie können mit der Bearbeitung fortfahren.

Die Office-Anwendungen bietet eine Vielzahl von Funktionen. Der neue Assistent soll Nutzern dabei helfen, schnell die gewählte Funktion auszuführen, ohne diese lange in den Menüs und Untermenüs suchen zu müssen. Wenn in dem neuen Assistenten nach einer Funktion gesucht wird, dann liefert der Assistent als Antwort auch gleich die betreffende Funktion und nicht nur eine Anleitung. Wenn Sie also "Tabelle einfügen" eingeben, dann bietet der Assistent auch gleich diese Funktion an und erklärt nicht, wo man diese Funktion exakt wiederfindet. Der Nachteil dieser Methode: Der Anwender lernt nicht, wo er die Funktionen findet und muss beim nächsten Mal, wenn er die Funktion wieder benötigt, den Assistenten fragen.

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