Hochschulabschluss wichtiger als Berufserfahrung

Ohne Studium geht nichts in der IT

06.05.2008
Von Alexander Galdy

Für die Aufgabengebiete IT-Beratung, IT-Vertrieb und Projekt-Management kommen dagegen für gut jede vierte Stelle auch Wirtschaftsinformatiker und Wirtschaftswissenschaftler in Frage. Sie bringen betriebswirtschaftliche Kenntnisse mit, die für diese Einsatzgebiete notwendig sind.

Betriebswirtschaftliches Know-how nicht nur Pluspunkt, sondern auch notwendig

Wirtschaftliches Know-how ist sogar grundsätzlich ein Pluspunkt bei der Bewerbung. Denn Personalchefs erwarten diese Qualifikation bei fast 60 Prozent der angebotenen Stellen. Bei den ausgeschriebenen Jobs für IT-Berater wird diese Anforderung besonders deutlich. Fast acht von zehn der Angebote für IT-Consultants fordern explizit Kenntnisse in den Bereichen Finance, Controlling oder Marketing. Der Grund dafür ist, dass es kaum einen Wirtschaftszweig gibt, in dem IT-Berater nicht tätig sind. Entsprechend umfangreich sind die fachlichen Anforderungen.

Nicht in allen Fällen ist allein ein Studium ausschlaggebend für eine Einstellung. Ein Fünftel der untersuchten Job-Angebote richteten sich an Bewerber mit einer betrieblichen Ausbildung, entweder zusätzlich zum Studium oder als Alternative. Im IT-Support haben Kandidaten mit einem entsprechenden Profil gute Chancen auf eine Anstellung.

Fast zwei Drittel der Angebote für dieses Einsatzgebiet richten sich an betrieblich ausgebildete Fachkräfte. Häufige Support-Aufgaben wie Netzwerkbetreuung, Datensicherung und Benutzerverwaltung gehören zum Kernbereich einer Informatikausbildung und entsprechen den Anforderungen im beruflichen Alltag eines Mitarbeiters im IT-Support.

Für die Studie "IT-Jobscout 2008" untersuchte die PPI Aktiengesellschaft die Online-Stellenangebote der 100 größten IT-Unternehmen. Dafür wurden über 600 Anzeigen ausgewertet.

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