Fraunhofer Gesellschaft sieht quelloffene Lösungen im Trend

Open Source - eine echte Alternative bei Kollaborationsplattformen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Bezüglich der technischen Anforderungen an die IT-Landschaft gehen die Autoren der Studie davon aus, dass in den meisten Fällen ein WAMP- oder Lamp-System bereitgestellt werden muss (Windows beziehungsweise Linux plus Apache-Server plus MySQL-Datenbank plus PHP als Skript-Sprache).

Kommunikation: Muss es Echtzeit sein oder nicht?

Die IAO hat 17 Kollaborationsplattformen miteinander verglichen und kommt zu dem Schluss, dass alle ihre Stärken und Schwächen haben und die Wahl von den jeweiligen Anforderungen des CIO abhängt. Das mag im ersten Moment wenig hilfreich klingen. Dankenswerterweise nennen die Forscher einige Kriterien, die bei der Entscheidung eine Rolle spielen sollten:

  • Funktionalitäten zur Kommunikationsunterstützung: Der CIO sollte sich fragen, was ihm wichtiger ist - Echtzeit-Kommunikation über Chats und Messenger-Dienste oder asynchrone Kommunikation per E-Mail und Befragungswerkzeuge?

  • Funktionalitäten zum Projekt-Management: Dabei geht es um Fragen wie Ressourcen-Einsatzplanung, Terminplanung und Aufgabenverwaltung. Ist es mit der Lösung möglich, Hierarchien zwischen Projekt-Teilen zu bilden, also Gesamt-Projekt, Teil-Projekt, Arbeitspaket und Aufgabe? Können Dateien an Projekt-Teile angehängt werden?

  • Funktionalitäten zum Informations- und Daten-Management: Dabei geht es um Möglichkeiten der Dokumentensammlung und -freigabe, Suchfunktionen oder Auswertungs- und Darstellungsfunktionen.

Zur Startseite