Barc-Studie: Deutscher BI-Markt

Oracle und SAP verlieren

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Auf den Plätzen vier bis sechs folgen SAS (11,7 Prozent), MicrosoftMicrosoft (8 Prozent) und Teradata (3,7 Prozent). Schlusslicht unter den Top Ten ist Informatica mit einem Anteil von 1,8 Prozent bei 15 Millionen Euro Umsatz.. IBM konnte sich vor SAS platzieren. Keine Veränderungen gab es auf den Plätzen fünf und sechs. Alles zu Microsoft auf CIO.de

BI-Spezialisten legen mehr als 30 Prozent zu

Die drei am stärksten wachsenden BI-Anbieter waren 2009 IBM, Informatica und Evidanza.
Die drei am stärksten wachsenden BI-Anbieter waren 2009 IBM, Informatica und Evidanza.

Im Vergleich zu 2008 mussten im letzten Jahr die beiden führenden BI-Anbieter Oracle und SAP mit einem Minus von drei beziehungsweise von einem Prozent Marktanteile abgeben. Den stärksten Sprung nach vorn machte IBM mit einem Plus von 59 Prozent. Der Untersuchung zufolge wuchs Big Blue sowohl organisch als auch durch Zukauf des Data-Mining-Spezialisten SPSS.

Auch BI-Spezialisten wie Qliktech und Informatica verzeichneten sehr hohe Wachstumsraten. Diese lagen im Schnitt bei mehr als 30 Prozent. Deutlich steigern konnte sich auch Microsoft. Das Unternehmen erhöhte seine BI-Umsätze um 18 Prozent auf 65 Millionen Euro.

Bei Frontends liegt SAP vorn

Im Bereich der Frontend-Tools konnte SAP seine führende Position ausbauen und um ein Prozent auf 15,2 Prozent Marktanteil steigern. Wie schon im Vorjahr musste Oracle Verluste im Bereich der Anwenderwerkzeuge hinnehmen und rutschte in diesem Bereich bei einem Marktanteil von 7,6 Prozent auf den vierten Platz ab. Diese fielen mit einem Minus von 13 Prozent hoch aus.

Das stärkste Wachstum verzeichnete hier IBM mit einem Umsatzplus von 58 Prozent. Das bedeutet einen Marktanteil von 14,3 Prozent und den Sprung auf Platz zwei bei den Anbietern von BI-Frontend-Tools. Wie in der Vorjahresuntersuchung kommt SAS auf Platz drei bei einem Umsatzplus von acht Prozent (Marktanteil 10,1 Prozent).

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