ERP-Anwendungen und Desktop Services werden am häufigsten ausgelagert

Outsourcing-Anbieter haben den Finanzsektor im Visier

09.11.2005
Von Dorothea Friedrich
Firmen entscheiden sich hauptsächlich für Outsourcing, weil sie damit Kosten sparen können und weil ihnen der Anbieter spezialisierte IT-Mitarbeiter zur Verfügung stellt. Das haben nach Meinung von Dienstleistern inzwischen auch Banken und Versicherungen erkannt. Denn in diesem Bereich sehen sie laut einer Studie des Beratungsunternehmens Active Sourcing das größte Nachfragepotenzial. Um durchschnittlich zehn Prozent soll die Nachfrage in diesem Bereich bis 2008 steigen.

Für rund ein Drittel der Anbieter ist der Bankensektor der interessanteste Outsourcing-Markt. Sie wollen vor allem mit großen und mittleren Finanzinstituten Vereinbarungen über die Auslagerung von Dienstleistungen treffen.

Nur ein Unternehmen will sich auf BankenBanken mit weniger als 50 Mitarbeitern konzentrieren. Generell geht der Trend seitens der Anbieter wohl in Richtung Zusammenarbeit mit großen Unternehmen. Sechs von ihnen wollen in erster Linie Firmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern als Kunden gewinnen. Top-Firmen der Branche Banken


Neben den Banken sehen die Befragten in der Versicherungsbranche ebenfalls ein hohes Potenzial für den Abschluss neuer Verträge. Sie rechnen hier mit jährlichen Wachstumsraten von rund neun Prozent. MedienMedien und Dienstleistungsunternehmen scheinen dagegen als Kunden weniger infrage zu kommen. Nur jeweils gut zwei Prozent Wachstum sehen die Outsourcing-Anbieter hier in den kommenden zwei Jahren. Top-Firmen der Branche Medien

Gefragt ist derzeit, auch das hat die Umfrage ergeben, vor allem OutsourcingOutsourcing in den Segmenten SAPSAP R/3, Desktop Services und Mainframe. Firmen, die auslagern, fragen vor allem nach Infrastruktur-Services (48 Prozent) und Application Services (45 Prozent). Nur sieben Prozent entscheiden sich für Business Process Outsourcing. Alles zu Outsourcing auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de

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