PwC-Tipps für Ausschreibung

Outsourcing: Die 7 Komplexitätstreiber

27.02.2013


Partner IT Sourcing Advisory bei PwC Deutschland.

Komplexitätstreiber 4: Zu viele "Köche"

Immer wieder stößt man auf Ausschreibungsprogramme, an denen ein ausgedehnter Pool an Partnern mitwirkt. Auf Seiten des Kunden sind das meist die IT-Abteilung, die Rechtsabteilung, der Einkauf und - bei Personalübergang - auch die HR-Abteilung. Hinzu kommen die externen Berater: Spezialisten für das jeweilige Sourcing-Gewerk, für rechtliche Fragen, für steuerliche Aspekte (insbesondere bei länderübergreifenden Ausschreibungen) und andere. Die Vielzahl verschiedener Sichten treibt die Komplexität, da jeder Beteiligte bestrebt ist, sich möglichst intensiv einzubringen.

Besonders problematisch ist es, wenn der Sourcing-Berater und der externe Rechtsberater gegenseitig in ihre Kompetenzen "hineinregieren", etwa wenn die Juristen bei Leistungsschnitten mitbestimmen wollen, die technischen Spezialisten wiederum bei rechtlichen Aspekten. Letztlich bezahlt der Kunde für diese Profilierungssucht - zum Beispiel mit einer Vielzahl endlos langer Workshops, um die verschiedenen Sichten und Meinungen unter einen Hut zu bringen.

Lösung:

Der Ausschreibungsberater sollte dafür sorgen, dass sich jeder Partner auf die wesentlichen Aspekte und seine Kompetenzen konzentriert. Geeignete Instrumente sind eine klare Projekt-Governance, eine eindeutige Rollenzuordnung und die Reduktion der Zahl der Beteiligten auf das absolut Notwendige. Hier helfen Beratungsunternehmen, die fachliche, rechtliche und steuerliche Expertise aus einer Hand anbieten können.

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