Cloud Computing


iCloud unterwegs

Persönliche Daten mobil abrufen

16.02.2012
Von Matthias Zehden

Speicher im Internet

Dropbox im Browser

Wer zusätzliches Gepäck scheut und die benötigten Daten lieber im Internet bereitstellt, findet im Cloud-Dienst Dropbox eine gute Lösung. Dropbox stellt ein 2 GB großes Online-Volume kostenlos zur Verfügung. Da der Zugriff über ein Webinterface möglich ist, muss man auf dem Rechner keine Software installieren. Mit Name und Passwort kommt man einfach per Browser an die Daten heran.

Komfort mit Dropbox-Client

Deutlich komfortabler wird die Nutzung der Dropbox allerdings mit der zugehörigen Software, die übrigens auch für Windows erhältlich ist. Sie synchronisiert automatisch die Dropbox-Ordner eines Kontos auf allen Rechnern mit dem Server. Als angenehmen Nebeneffekt bietet Dropbox noch weitere Funktionen wie eine Fotogalerie oder den gemeinsamen Zugriff auf Ordner mit anderen Benutzern.

Der Mail-Account als Speicher

Ein weiterer Transportweg ist der Versand von wichtigen Informationen und kleineren Dateien per Mail. Die Daten liegen dann ständig abrufbereit im Postfach. Diese Methode eignet sich allerdings nur für eher kleine Datenmengen.

Die meisten Mail-Provider erlauben inzwischen mindestens 10 bis 20 MB große Anhänge pro Mail. Für unsere Sammlung aus Adressbuch, Kalender, Lesezeichen und Schlüsselbund sollte das locker ausreichen. Für große Archive ist Dropbox die deutlich bessere Wahl.

E-Mail: IMAP statt POP 3

Der beste Weg für einen schnellen Zugriff auf E-Mails, ohne umständlich Mail-Verzeichnisse kopieren zu müssen, ist die konsequente Nutzung von IMAP-Accounts. Diese eignen sich besser für den Zugriff mit mehreren Geräten, da die Nachrichten auf dem Server liegen bleiben. Jeder Client spiegelt einfach den Inhalt des Postfachs. Liest man eine Mail mit einem Client, zeigen alle anderen sie auch als gelesen. Muss man einen Client neu einrichten, trägt man nur die Zugangsdaten für den Account ein und erhält vollen Zugriff. Bei den älteren POP-3-Accounts besteht immer die Gefahr, dass man auf einem Gerät versehentlich Mails vom Server herunterlädt, wodurch andere nicht mehr darauf zugreifen können. (Macwelt)

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