RIM gegen Apple
Playbook gegen iPad 2
E-Mail: Lokale iOS-Clients gegen Blackberry Bridge
Neben dem Browser ist das Empfangen und Versenden von E-Mails ein zentraler Bestandteil beim Einsatz von Tablets. Das iPad glänzt hier: Nahezu alle E-Mail-Systeme lassen sich mit dem iPad verbinden, darunter Exchange, MobileMe, Googlemail, GoogleGoogle Apps sowie IMAP-, POP3-, LDAP- oder SMTP-Konten. Alles zu Google auf CIO.de
Hier kann das Playbook in der aktuellen Form nicht mithalten: Dem Gerät fehlt es komplett an einem eigenständigen E-Mail-System, zumindest in der aktuellen Version. RIM will die Funktion "im Sommer" nachliefern. Damit soll das Playbook ein kompletter Blackberry werden - sprich, dann sind E-Mails auf dem Tablet zwar möglich, aber nur, wenn ein BES, BES Express oder BIS zur Verfügung steht. Dafür lässt es sich über eine kostenlose Version des Servers zentral verwalten.
- BlackBerry Playbook
Die Front des Playbooks. - BlackBerry Playbook
Am oberen Ende ist die Frontkamera für Videotelefonie. - BlackBerry Playbook
Auf der Rückseite findet sich die zweite Kamera. - BlackBerry Playbook
Das BlackBerry Playbook. - BlackBerry Playbook
Die Porträtansicht - anders als in diesem Bild von RIM wechselt die Ansicht, sobald man das Gerät dreht. - BlackBerry Playbook
Am oberen Ende findet sich der Einschalter, die Multimedia-Tasten und die Buchse für Kopfhörer. - BlackBerry Playbook
Die Anschlüsse des Playbooks
In Kombination mit einem Blackberry-Smartphone kann die Blackberry Bridge einen Teil der fehlenden Funktionen abfangen: Erneut nutzt das System Bluetooth, um sich mit dem Smartphone zu verbinden. Sobald die beiden Geräte kommunizieren können, verwandelt sich das Tablet in einen Thin Client für das Smartphone: Vom Playbook aus lassen sich die Kontakte, E-Mails, Notizen und der Blackberry Messenger aufrufen. Solange die Verbindung zwischen beiden Geräten besteht, kann man wie gehabt arbeiten. Bricht sie ab, werden die Anwendungen auf dem Tablet sofort gesperrt - abgesehen von einem verschlüsselten Zwischenspeicher bleiben keine Informationen auf dem Tablet.
Die Bridge und der Browser können zwar einen Teil der E-Mail und PIM-Funktionen abfangen, dennoch ist die direkte Integration wie beim iPad deutlich bequemer. Und gerade von einem Blackberry-Gerät erwartet man einen umfangreichen und guten E-Mail-Client. Bis also das versprochene Update kommt, hat Apple die Nase vorn.