Mit Microsoft und HP

Proof of Concept für die Sachsen Cloud

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Der Freistaat Sachsen sieht großes Potenzial im Ausbau einer Private Cloud für das Sächsische Verwaltungsnetz. Das ergab eine Konzeptstudie.

Eine Konzeptstudie, die Microsoft und HP gemeinsam mit dem Staatsbetrieb Sächsische Informatik Dienste (SID) durchgeführt haben, sieht große Potenziale für den Ausbau der Private Cloud für das Sächsische Verwaltungsnetz. SID ist der zentrale Dienstleister für die Behörden und Ressorts des Freistaates Sachsen. Durch eine zentral gehostete Microsoft Exchange-Implementierung soll vor allem eine deutliche Kostenreduzierung bei gleichzeitiger Produktivitätssteigerung erzielt werden. Dies solle später auch einem bürgerfreundlicheren Verwaltungsservice zugutekommen.

„Das Cloud Computing Assessment mit Microsoft und HP hat gezeigt, dass sich für unsere Struktur eine Private Cloud als Lösung anbietet", erläuterte Karl-Otto Feger, Geschäftsführer des SID. „Die Sachsen Cloud sorgt nicht nur für mehr Effizienz, sondern sie liefert die Grundlage für eine leistungsfähige und jederzeit erreichbare sächsische Verwaltung."

Cloud Computing wird sich laut IDC mittelfristig auch im Public Sector durchsetzen.
Cloud Computing wird sich laut IDC mittelfristig auch im Public Sector durchsetzen.
Foto: Microsoft

Die zentrale Datenhaltung garantiere "den flexiblen Zugriff und eine optimale Ressourcennutzung" unabhängig von Endgerät und Zeit. Mit dieser Cloud-Lösung stelle sich das Land Sachsen mit einer "zukunftsfähigen und modernen Verwaltung auf", so Feger weiter.

Auf mandantenfähiger Exchange- und Sharepoint-Umgebung

Die getestete Private Cloud-Lösung auf Basis einer mandantenfähigen Exchange- und Sharepoint-Umgebung bietet den Angaben der Unternehmen zufolge großes Potenzial für einen kosteneffizienteren und gleichzeitig kundenfreundlicheren Service öffentlicher Verwaltungssysteme. Durch die Trennung von Infrastruktur- und Fachverfahren wollen die Dienstleister eine optimale Ressourcennutzung erreichen. Daten werden zentral gespeichert und gesichert, während der Kunde nach dem Prinzip „Bring your own device" flexibel und jederzeit auf die Daten zugreifen kann.

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