iPhone


Interaktive Pixel

QR-Codes mit dem iPhone nutzen

11.05.2012
Von Matthias Zehden

Doch mit Text und URLs ist noch lange nicht Schluss. Auf der Ankündigung eines Konzerts lassen sich auch der Termin oder die GPS-Koordinaten des Veranstaltungsorts unterbringen. Wer will, kann seine Kontaktdaten als QR-Code mit auf die Visitenkarte drucken lassen, um sie leicht einlesbar zu machen.

Kommunikation per Code

Durch den Einsatz von QR-Scannern auf Smartphones lassen sich Codes nicht nur überall nutzen, sondern es öffnen sich für Firmen auch neue Wege, die Kommunikation vorzubereiten. So kann der Code eine Telefonnummer enthalten, die mit einer Servicenummer verbindet. Es lässt sich auch eine vorbereitete SMS unterbringen, die dann vom Handy verschickt wird. Natürlich immer vorausgesetzt, die App auf dem Smartphone unterstützt dies. Eine komplette E-Mail zu kodieren ist ebenfalls kein Problem.

Größe spielt keine Rolle

Größe ist relativ, allerdings lassen sich Codes an Hausfassaden besser scannen als dieser auf den Boden gemalte Riesen-QR-Code von Skanz.
Größe ist relativ, allerdings lassen sich Codes an Hausfassaden besser scannen als dieser auf den Boden gemalte Riesen-QR-Code von Skanz.
Foto: Skanz

Man sieht zwar vor allem QR-Codes in der Größe von einigen Zentimetern, aber im Prinzip spielen die Maße keine Rolle. Der Scanner erkennt an Kontrolldaten die Proportionen der Matrix und weiß so, wie groß die einzelnen Pixel sind. Der Code muss sich nur komplett mit dem Scanner erfassen lassen. Es gibt Beispiele von ganzen Hauswänden, die mit einem Code versehen sind. Mit etwas Abstand lässt sich auch so ein Riesencode problemlos komplett fotografieren und scannen. Der QR-Codeanbieter Skanz (http://skanz.com) hat zu Promozwecken einen über 900 Quadratmeter großen Riesencode auf eine Rennstrecke gepinselt, der sich praktisch nur noch aus der Luft scannen lässt, aber dafür auch noch aus drei Kilometer Höhe.

Umgekehrt sind auch Mini-Codes denkbar, die dann allerdings sehr hohe Anforderungen an die Scannerauflösung stellen und mit einer Handykamera in normalem Abstand nicht erfassbar wären. Macht man die Codes sehr klein, kann man sie sogar regelrecht verstecken oder sehr viele Codes relativ unauffällig in einem einzige Bild unterbringen. Damit steigen allerdings auch die Anforderungen an die Druckausgabe.

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