Bain-Studie: Vier IT-Trends

Radikaler Wandel der Software-Anbieter

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

SaaS hebt zusätzliches Umsatzpotenzial in neuen Hybridbereichen aus Produkt und Dienstleistung, substituiert aber auch bestehende Softwareumsätze und teilt sie in kleinere Zahlungsströme. Hohe Einrichtungs- und Betriebskosten für Software-Anbieter bei gleichzeitigem Preisdruck gefährden die Erträge der Branche.

2. Zurück zu integrierten IT-Anbietern: Die Differenzierung der Branche in Hardware-, Software- und Service-Anbieter beginnt sich aufzulösen. Unternehmen stoßen zunehmend in angrenzende IT-Segmente vor und bieten - wie OracleOracle nach der Sun-Akquisition - integrierte IT-Produkte an. Alles zu Oracle auf CIO.de

Aufwand für Integration steigt

Ähnlich wie in den 1960er Jahren, als IBMIBM seine Serversysteme inklusive Software verkaufte, müssen sich Kunden künftig immer weniger selbst um die Integration von Komponenten im eigenen Rechenzentrum kümmern. Sie kaufen Serverleistung zusammen mit dem benötigten Betriebssystem oder fertig nutzbare Datenbankserver, ohne selbst Hardware, Betriebssystem und Software aufeinander abstimmen zu müssen. Alles zu IBM auf CIO.de

3. Bestehende IT-Landschaften steigern weiterhin die Softwareservicekosten: Kunden, die das klassische Modell eigener Server-Architekturen und Anwendungen verfolgen, kämpfen mit der zunehmenden Komplexität ihrer Anwendungslandschaft. Serviceorientierte Architekturen konnten sich in der Realität bisher nicht spürbar als Hebel zur IT-Vereinfachung durchsetzen.

Deshalb verstärkt die wachsende Komplexität des Geschäfts die Komplexität in der IT weiter. Der Aufwand für die Implementierung und Integration einer neuen Software wird im Verhältnis zu den Lizenzkosten weiter steigen.

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