Sicherheitslücken bekannter Software im Visier

Raffiniertere Phishing-Angriffe

20.09.2006
Von Tanja Wolff

Regionale Unterschiede

Von den fünf am meisten betroffenen Ländern verzeichnete Israel im August den größten Anstieg der Spam-Quote. Das Land bleibt mit 78 Prozent das weltweit beliebteste Spamming-Ziel. Auf Platz zwei folgt Hongkong mit 66,3 Prozent und überholt damit Irland (62,5 Prozent).

In Großbritannien und Australien sind die Spam-Quoten deutlich um etwa sieben Prozent gesunken. Indien und Japan haben nach wie vor am wenigsten unter Spam-Mails zu leiden und haben mit um die 30 Prozent die niedrigsten Spam-Quoten. Indien bleibt allerdings das Land mit der höchsten Viren-Quote, denn hier war eine von 13,3 Mails verseucht.

Der Analyse zufolge gab es in Deutschland im August den stärksten Anstieg bei den Viren-Aktivitäten. Die Quote stieg um 2,7 Prozentpunkte an, was einer Verseuchung von einer von 21,3 E-Mails entspricht. Damit ist Deutschland das Land mit der dritthöchsten Viren-Quote weltweit. In Österreich und Belgien ist nur eine von 126,1 beziehungsweise eine von 171,4 Nachrichten infiziert.

Innerhalb der Top-5-Branchen verzeichnete der Großhandel im vergangenen Monat mit 3,6 Prozentpunkten den größten Anstieg der Spam-Quote (58,1 Prozent). Den größten Rückgang gab es dagegen mit Minus 5,2 Prozentpunkten in der Freizeit-Industrie.

Innerhalb der Top-5 stieg die Viren-Quote im Bildungssektor am stärksten, von 1,4 Prozent im Juli auf 1,9 Prozent im August. Demnach war gegenüber einer von 71,1 E-Mails im August eine von 51,7 Nachrichten mit einem Virus verseucht. Das ist der größte Anstieg im gesamten Branchenvergleich.

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