Hintergrund

RAID im Überblick

14.04.2007
Von  und Jörg Luther
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Implementation

Das von Inostor entwickelte Verfahren verwendet für jede n,m-Kombination einen eigenen Teilalgorithmus, wobei in der momentanen Implementation die Gesamtzahl der Platten n zwischen 4 und 32 liegen darf und die Anzahl der redundanten Disks m 2 oder 3 beträgt. Getestet hat Inostor das Verfahren darüber hinaus jedoch auch für alle Kombinationen (2 kleiner gleich m kleiner gleich n-2) für n kleiner gleich 21. Bei entsprechender Nachfrage von Kunden will man die Implementation entsprechend erweitern. Neben diesen RAID^n-Leveln unterstützt das Inostor-Modul auch die klassischen RAID-Varianten 0, 1, 10, 4 und 5.

Wie die untenstehende Tabelle zeigt, realisiert RAID^n gegenüber den herkömmlichen Verfahren bei gleicher Plattenanzahl stets wahlweise eine höhere Kapazität bei gleicher Ausfallsicherheit oder eine höhere Ausfallsicherheit bei gleicher Kapazität. Darf man Inostors Angaben hinsichtlich der Performance Glauben schenken, dann liegt auch diese stets zumindest gleich oder je nach Kombination sogar höher als bei den RAID-1- beziehungsweise RAID-5-Varianten.

RAID^n im Vergleich

RAID 1

RAID 51

RAID^n (10,3)

RAID (10,6)^n

RAID 55

RAID (9,3)^n

RAID (9,5)^n

Alle Angaben laut Inostor. (*) Geschwindigkeit als Faktor gegenüber einzelner Platte. (**) Lesegeschwindigkeit inklusive Parity.

Anzahl Disks

10

10

10

10

9

9

9

Nutzkapazität (Disks)

5

4

7

4

4

6

4

Redundanz (Disks, Worst Case)

1

3

3

6

3

3

5

Redundanz (Disks, Best Case)

5

6

3

6

5

3

5

max. Geschwindigkeit, Lesen (*)(**)

5

5

10

10

9

9

9

max. Geschwindigkeit, Schreiben (*)

5

4

7

4

4

6

4

Zur Startseite