CIO des Jahres


Großunternehmen: Weitere Preisträger CIO des Jahres 2011

Ralf Weißbeck, Deutsche Post DHL

24.11.2011
Von Claudia Heinelt
Zu den besten CIOs im deutschsprachigen Raum gehört auch Ralf Weißbeck. Der Managing Director bei der Deutsche Post DHL überzeugte die Jury vom Wettbewerb "CIO des Jahres 2011" in der Kategorie Großunternehmen.
Ralf Weißbeck ist CIO bei der Deutschen Post DHL.
Ralf Weißbeck ist CIO bei der Deutschen Post DHL.
Foto: Deutsche Post

Ralf Weißbeck ist Managing Director bei der Deutsche Post DHL IT Services.
Er sagt: "Ein CIO sollte niemals aufgeben"

Zum Unternehmen

  • Name: Deutsche Post DHL

  • Branche: Logistik

  • Größe: Rund 470 000 Mitarbeiter

  • Zahl der IT-Mitarbeiter: 3300

  • IT-Budget: Ungefähr 500 Millionen Euro

Zum Projekt

  • Name: Erfolgreiche Erarbeitung von Kosten- und Preistransparenz bei einem internen IT Dienstleister mit globalen Rechenzentren.

  • Projektbeschreibung: IT Services erbringt für alle Divisionen der Deutsche Post DHL als interner IT Dienstleister Services im IT Projektumfeld und bietet auf globaler Ebene Rechenzentrums - Dienstleistungen (RUN Services) aus den eigenen Rechenzentren in Prag und Cyberjaya, Malaysia sowie als Managed Services über T-Systems aus Scottsdale in Arizona an. Mit Hilfe von Kundenbefragungen hatten wir vor allem bei der Kosten- und Preistransparenz von IT Services noch erhebliches Verbesserungspotential identifiziert.

  • Zeitrahmen: Januar 2010 bis Oktober 2010 (True Up der Resultate für alle internen Kunden). Oktober 2010 bis April 2011 (Volle Lizenztransparenz mit True Up der Resultate im April 2011)

  • Eingesetzte Produkte: SAP CRM System von IT Services. Neben diesem System war eine Vielzahl von internen Systemen im Einsatz, um sicherzustellen, dass alle Datenquellen für die Transparenz herangezogen wurden. Im Bereich der Lizenzen waren die Produkte Tivoli (IBM) und iQuate (Oracle) im Einsatz.

  • Zahl der IT-Mitarbeiter im Projekt: Unter 100

  • Besondere Herausforderungen: Aufgrund des enormen zeitlichen Aufwands, der großen Anzahl eingebundener Mitarbeiter und der Notwendigkeit komplexe, über die Zeit gewachsene Strukturen (Prozess & IT) zu verstehen und zu vereinfachen, stieß das Projekt zu Beginn intern auf Widerstände. Hierzu trug auch der Umstand bei, dass einige Beteiligte der Meinung waren, der angestoßene Optimierungsprozeß impliziere, dass die Organisation in der Vergangenheit ohne die nötige Transparenz, also quasi im "Blindflug" unterwegs gewesen sei. Fachlich bestand die größte Herausforderung in der begrenzten Transparenz über die Nutzung von Software. Hier könnten die Anbieter durch Vereinfachung von Lizenzmodellen und besseren Software Discovery Tools einen wichtigen Beitrag leisten.

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