Was Nutzer wollen

Ratgeber IT-Consumerization

16.02.2012

"Das Thema ist kritisch, weil unter anderem die Kostentransparenz leidet und Compliance-Vorgaben des Unternehmens unterhöhlt werden", kommentiert Erwin Schuster, Leiter Informationsmanagement der Wittenstein AG, Hersteller von mechatronischer Antriebstechnik. Durch die "verborgene IT" entstünden undurchschaubare "Schatten"-Prozesse. Daher sei es wichtig, herauszufinden, welche übergreifenden Ineffizienzen und Sicherheitsprobleme drohen. Wichtig sei, dass die IT die Fachabteilungen mit ihrem Leistungsangebot überzeugen könne, und das sei ein aufwendiger Prozess. Auch Miodrag Nussbaumer, IT-Leiter bei der 400 Mitarbeiter zählenden Demmel AG, baut auf Zentralisierung: "Gerade für Mittelständler, die nur begrenzte Manpower in der IT haben, ist es wichtig, einen strikteren Kurs zu wählen, um effizienter arbeiten zu können."

5 Tipps für mehr Mitarbeiterzufriedenheit

Nutzer informieren

Die meisten Nutzer haben keine schlechten Absichten, wenn sie eigene Dienste im Unternehmen einbringen. Im Gegenteil, sie wollen ihre Aufgaben meist schneller erledigen oder zu Hause noch einmal einen Blick auf Daten oder Präsentationen werfen. Hier hilft gezielte Information. Erklären Sie genau, warum bestimmte Dokumente oder Daten das Unternehmensnetz nicht verlassen dürfen und wie Regelungen zustande kommen.

Alternative Dienste anbieten

Es muss nicht immer FacebookFacebook oder Dropbox sein - mittlerweile gibt es Alternativen, die für den Einsatz im Unternehmen angepasst und optimiert wurden. Yammer beispielsweise ist ein Kurznachrichtendienst ähnlich wie Twitter, Informationen sind aber nur für Mitarbeiter zugänglich. Die meisten Web-Dienste lassen sich von IT-Abteilungen mit relativ wenig Entwicklungsaufwand nachstellen. Alles zu Facebook auf CIO.de

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