Finanz-IT will 100 Millionen Euro sparen

Rationalisierungsdruck bei öffentlich-rechtlichen IT-Dienstleistern

25.07.2006
Von Thomas Zeller

Die Finanz IT ist 2003 aus der Fusion der hannoverschen Datenverarbeitungsgesellschaft dvg, der Datenverarbeitungsgesellschaft für ostdeutsche Sparkassen (dvs), der SIK (Saarland) sowie der Netzbetriebsgesellschaft nbg (Hannover) hervorgegangen und betreibt einen Rechenzentrenverbund, der laut Finanz IT zu den modernsten in Europa zählt. Gesellschafter und zugleich Kunden des Unternehmens sind Landesbanken und Sparkassen. Größte Anteilseigner sind der niedersächsische Sparkassenverband (16,5 Prozent) und die Nord/LB (15,6 Prozent).

Die Einsparungen aus der Fusion sollen sich nach Unternehmensangaben auf jährlich 73 Millionen Euro belaufen. Dieser Wert wurde nach Angaben von Finanz-IT-Sprecherin Mohr im vergangenen Jahr fast erreicht.

Obwohl fusionsbedingt Stellen verloren gingen, ist die Belegschaft der Finanz IT in den vergangenen Jahren gewachsen. Das war möglich, weil der IT-Dienstleister in dieser Zeit neue Kunden gewonnen hat, darunter auch die größte deutsche Sparkasse, die Haspa in Hamburg.

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