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Recruiting-Praxis der Unternehmen 2012

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Die RecruitingRecruiting Trends von Monster zählen auch das Mobile Recruiting zu einem wichtigen Kanal für die Kandidatenansprache. Durch die starke Verbreitung von SmartphonesSmartphones wollen immer mehr Bewerber die Möglichkeit nutzen, unterwegs nach einem Job zu suchen, das Bewerberprofil zu aktualisieren oder mit Unternehmen in Kontakt zu treten. In einer Umfrage gab jeder vierte Bewerber an, bereits ein mobiles Endgerät zur Suche nach offenen Stellen zu nutzen. Die ersten Arbeitgeber erkennen diesen Trend: Bereits jedes zehnte Unternehmen optimiert die Darstellung seiner Online-Stellenanzeigen für Smartphones und TabletsTablets, so Monster. Eine sinnvolle Art der Kandidatenansprache sehe mehr als jedes dritte Unternehmen im Mobile Recruiting. Alles zu Recruiting auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de

Einstellungsgespräch wichtiger Faktor

Für neun von zehn Bewerbern sind die Erfahrungen während eines Einstellungsgesprächs ein wichtiger Entscheidungsfaktor, ob sie bei einem Unternehmen arbeiten möchten oder nicht. Nach ihren Eindrücken gefragt, gaben 58,4 Prozent der Stellensuchenden an, in den letzten Jahren überwiegend positive Eindrücke von Unternehmen in Einstellungsgesprächen gewonnen zu haben. Knapp sechs von zehn Befragten haben auf Grund eines Eindrucks in einem Bewerbungsgespräch bereits einmal ein Angebot abgelehnt.

Auch Mitarbeiterempfehlungsprogramme spielen bei der Bewerbung eine wichtige Rolle. Für sechs von zehn Befragten sind Aussagen von Mitarbeitern eines Unternehmens wichtige Informationen bei der Entscheidungsfindung, ob sie sich dort bewerben werden. Vier von zehn Mitarbeitern würden sich gern mehr als Botschafter engagieren und möchten sich in Mitarbeiterempfehlungsprogrammen einbringen.

IT-Branche: 11,5 Prozent der Stellen bleiben unbesetzt

Monster hat bei seiner Studie "Recruiting Trends" einzelne Branchen genauer betrachtet, unter anderem die IT-Branche. Dort ist der FachkräftemangelFachkräftemangel der wichtigste externe Trend für das Recruiting, gefolgt vom demografischen Wandel und dem Thema Social MediaSocial Media. Die zwei bedeutendsten unternehmensinternen Herausforderungen für die Personalbeschaffung in der IT-Branche sind die Mitarbeiterbindung und der Aufbau eines nach innen gerichteten Arbeitgeber-Images, eines internen Employer Brandings. Alles zu Fachkräftemangel auf CIO.de Alles zu Social Media auf CIO.de

Die Firmen aus dem IT-Bereich rechnen im Vergleich zum Branchendurchschnitt mit größeren Schwierigkeiten, geeignete Kandidaten für offene Stellen zu finden. Die 300 größten IT-Firmen in Deutschland rechnen damit, dass sich die Stellenbesetzung im Jahr 2012 bei 43,8 Prozent ihrer offenen Stellen schwierig gestalten wird. Sogar 11,5 Prozent der freien Stellen sollen unbesetzt bleiben, weil es an passenden Kandidaten mangelt.

Das Online-Stellenportal Monster hat die aktuellen Ergebnisse in den Studien Recruiting Trends und "Bewerbungspraxis 2012" veröffentlicht. Die Recruiting Trends sind eine regelmäßige Befragung der Top 1000-Unternehmen aus Deutschland. Für die Studie "Bewerbungspraxis 2012" wurden 11.686 Stellensuchende und Karriereinteressierte befragt.

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