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Priorität für den Datenschutz

RFID-Absatz steigt durch SCM-Nachfrage

02.06.2005
Von Dorothea Friedrich
Der RFID-Markt wächst weiter. 1,49 Milliarden US-Dollar wurden in ihm im vergangenen Jahr umgesetzt. Doch die Marktforscher von Marketstrat warnen vor allzu großer Euphorie beim Einsatz der Technik. RFID sei nicht die Lösung für alle Probleme im Supply Chain Management (SCM), heißt es im jüngsten Report.

Firmen sollen demnach eine unternehmensweite und umfassende Strategie für den Einsatz der chipbasierten Technologie und der damit zusammenhängenden IT-Infrastruktur entwickeln. Ein besonderes Augenmerk sollen sie dabei auf Business-Process- und Change-Management-Aufgaben haben. Die Beachtung von Datenschutzbestimmungen gehört zu den wichtigsten Aufgaben bei der Einführung von RFID.

Den Versprechungen von Beratern bezüglich eines schnellen ROIROI (Return on Investment) steht Marketstrat kritisch gegenüber. "Wie bei vielen solcher Berechnungsmodelle gibt es hier Einschränkungen", schreiben sie. Alles zu ROI auf CIO.de

Sie weisen zudem auf ein Problem hin, dass bei der RFID-Einführung leicht übersehen wird: Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Anbietern. Kein einziger kann End-to-End-Lösungen mit ausschließlich eigenen Produkten und Services zur Verfügung stellen.

Dennoch sagt Marketstrat der RFID-Technologie eine steigende Akzeptanz und hohe Wachstumsraten voraus. Hier mussten die Marktforscher allerdings ihre eigenen Prognosen aus einer früheren Studie für das Jahr 2004 nach unten korrigieren.

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