Healthcare IT


Studie der RWTH Aachen

RFID-Durchbruch bleibt weiter aus

26.11.2009
Von Hartmut  Wiehr
Euphorische Berichte über RFID sind seltener geworden. Dabei gibt es immer mehr Einsatzgebiete, wie das Asklepios-Krankenhaus Barmbek in Hamburg, das Klinikum Duisburg und der DRK Blutspendedienst Sachen zeigen. Ergebnisse aus der „Metastudie RFID“.

In der "Metastudie RFID“ des Forschungsinstituts für Rationalisierung e.V. an der RWTH Aachen resümieren die Autoren den aktuellen Stand der RFID-Technologie und ihrer Einsatzgebiete. RFID (Radio Frequency Identification) ist deswegen zum Nachfolger von Barcodes ausgerufen worden, weil mit dieser Technologie Objekte berührungs- und drahtlos sowie ohne Sichtkontakt per Funk identifiziert werden können. Fehler bei der Erkennung von Objekten könnten so vermieden werden, außerdem ließen sich Beschleunigungs- und damit Kosteneffekte erreichen.

Mit RFID könnten Krankenhäuser bei Patientenversorgung, Logistik und Dokumentation intelligenter werden.
Mit RFID könnten Krankenhäuser bei Patientenversorgung, Logistik und Dokumentation intelligenter werden.

RFID wird oft auch mit dem „Internet der Dinge“ in Zusammenhang gebracht, wobei automatisch und in Echtzeit reale Objekte mit Informationssystemen und Computernetzen verbunden werden sollen. Fakt ist allerdings, dass der schon längst totgesagte Barcode noch immer seine Dienste tut.

In der Metastudie RFID wird zunächst ein Referenzmodell dargestellt, bevor zahlreiche Fallstudien und Anwendungsbeispiele analysiert werden. Im Referenzmodell wird eine Klassifizierung der RFID-Anwendungsfelder vorgenommen, wobei sich acht Hauptkategorien ergeben:

- Logistical Tracking and Tracing
- Production, Monitoring, and Maintenance
- Product safety, Quality, and Information
- Access Control and Tracking and Tracing of Individuals
- Loyalty, Membership, and Payment
- eHealth Care
- Sports, Leisure, and Household
- Public Services

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