Datashare-Richtlinien zwischen Partnern unerlässlich

RFID: Nach Startschwierigkeiten läuft die Lieferkette wie geschmiert

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Gute Noten für RFID: Zwei Drittel aller Zulieferer-Firmen bescheinigen der Technologie direkte positive Einflüsse auf die Effizienz. Um die komplett auszuschöpfen, sollten Unternehmen Richtlinien mit ihren Partnern vereinbaren, rät der Marktforscher Aberdeen in einer Studie.

Prozesse effizienter zu machen, ist für mehr als sechzig Prozent der Befragten denn auch der Treiber Nummer Eins. Knapp jeder Zweite verspricht sich Vorteile für die Lagerverwaltung, jeder Dritte will mittels RFID Business-Intelligence-Systeme unterstützen.

Die Analysten entwerfen die Version einer Lieferkette, in der RFID jeden Schritt von den Rohstoffen über Verarbeitung und Verpackung bis zu TransportTransport, Lagerung und Vertrieb optimieren kann. Das schließt Außendienst, Reparaturen und Rückruf-Aktionen mit ein. Ziel soll es sein, jede Station sichtbar zu machen. Top-Firmen der Branche Transport

Jeder Dritte hält RFID für noch nicht ausgereift

Bevor es soweit ist, sind einige Hürden zu nehmen. So geben 59 Prozent der Befragten an, die Integration neuer Technologien in die bestehenden Systeme - die eigenen oder die der Partner - stellten das größte Problem dar. 48 Prozent äußern Schwierigkeiten, wenn es darum geht, spezifische Verbesserungen zu quantifizieren. Immerhin rund jeder Dritte (32 Prozent) will abwarten, bis die Technik ausgereift ist.

Doch das ist nur ein Teil der Punkte, der beim Implementieren von RFID zu bedenken ist. Die Analysten weisen darauf hin, dass die Abstimmung der verschiedenen Fachabteilungen untereinander wie auch die Gespräche mit Partnerfirmen Zeit und Nerven kosten können. Dabei geht es nicht nur um Hard- und Software-Probleme, sondern auch um unterschiedliche Zielsetzungen.

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