Software-basiertes Performance-Management

Richtige Mitarbeiterführung am Beispiel von SAP

29.01.2007
Von Eva Müller

Gefördert werden solche Mitarbeiter mit Kursen, die ihre technische Kompetenz erweitern. Dazu kommen Wechsel zwischen Projekten mit unterschiedlichsten Inhalten.

Dirk Rohdemann (41) etwa arbeitet seit zehn Jahren bei SAP. Zunächst tüftelte der Umweltexperte an einem Modul zur Steuerung von Gefahrgütern in der Chemie. Dann weitete er seine Aufgabe auf Rezepturen in der Prozessindustrie aus und schwenkte später auf die zentrale Verwaltung von Stammdaten um.

Andernorts würde eine solche Laufbahn womöglich als Stagnation empfunden. Für SAP ist sie typisch - und der Wirtschaftswissenschaftler fühlt sich "total glücklich und hoch geschätzt". Seinen jüngsten Job als Projekt-Manager in der Forschung sieht Rohdemann als "eine ungemein spannende Aufgabe, die genau meinen Wünschen entspricht".

Die Projektkarriere

Solche Wechsel zwischen Entwicklungspfaden - seit 2002 besteht als dritte Option die Projektkarriere - sind bei SAP nicht nur möglich, sondern ausdrücklich erwünscht. Das offene System soll es jedem Mitarbeiter ermöglichen, seine Neigungen und Stärken zu erkennen und auszuleben.

Die Chance, ihre "Träume zu realisieren", steigere gerade für Topkräfte aus den USA oder Asien die Attraktivität von SAP enorm, behauptet David Kaput (41). Der Amerikaner mit japanischer Mutter leitet seit gut einem Jahr die globale HR-Praxis des Konzerns, mit deren Hilfe die Walldorfer gezielter als bisher Mitarbeiter in aller Welt anwerben wollen.

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