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Roboter werden keine Jobkiller sein

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

3 Technologien besonders im Fokus

Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie liefert der Blick darauf, was die wenigen digitalen Leader anders machen als der Rest. Accenture nennt hier als wichtigsten Punkt, dass diese Vorreiter über eine klare Implementierungsstrategie verfügen. Zwar wollen viele Unternehmen in den kommenden Jahren ihre Ausgaben signifikant erhöhen. Das Gros tut das aber lediglich, um erst einmal eine Strategie zu definieren. Die führenden Firmen erhöhen demgegenüber ihre Investitionen in Implementierungen.

Drei Technologien stehen dabei besonders im Fokus.

  1. Schon jetzt investiert die Hälfte der Leader in Autonomous Guided Vehicles, also mobile Roboter zum Materialtransport. In diesem Segment bleibt die Investitionsfreude gemäß Accenture-Prognose in etwa konstant.

  2. Von 30 auf 39 Prozent steigt hingegen in den kommenden fünf Jahren die Zahl der Firmen, die Geld für Collaborative Robots (Cobots) ausgeben, also für auf das Zusammenspiel mit Menschen geeichte Roboter.

  3. Jeder fünfte Leader investiert aktuell in Augmented Reality Devices, vor allem in mitdenkende Brillen und Helme. In fünf Jahren sind es nach eigenen Angaben 28 Prozent.

Es bleibt in jedem Fall noch viel aufzuholen, die eingangs skizzierte Vision tatsächlich gelebte Wirklichkeit ist.

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