"New York Times"

Russische Hacker lasen nichtgeheime E-Mails von Obama

27.04.2015
Russische Hacker haben sich nach Angaben der "New York Times" im vergangenen Jahr Zugang zu nichtgeheimen E-Mails von US-Präsident Barack Obama verschafft.

Sie seien aber anscheinend nicht in strikt geschützte ServerServer eingedrungen, die den von Obamas Blackberry-Mobiltelefon ausgehenden Kommunikationsverkehr kontrollierten, meldete die Zeitung am Samstag unter Beruf auf Regierungsbeamte. Sie bezog sich dabei offenbar auf einen Cyberangriff auf das nichtgeheime Computersystem des Weißen Hauses im vergangenen Herbst, über den kürzlich bereits der Sender CNN berichtet hatte. Demnach sollen die Hacker unter anderem auf tägliche Arbeitsprogramme Obamas zugegriffen haben. Alles zu Server auf CIO.de

Der "New York Times" zufolge verschafften sie sich Zugang zu den E-Mail-Archiven von Personen im Weißen Haus, mit denen Obama regelmäßig kommunizierte. Von diesen Konten aus seien sie an E-Mails herangekommen, die der Präsident verschickt oder erhalten habe.

Wie zuvor CNN zitierte auch die Zeitung Beamte im Weißen Haus mit den Worten, dass sich die Hacker keine geheimen Daten beschafft hätten. Aber auch das nichtgeheime Computernetzwerk könne Offiziellen zufolge als "heikel" betrachtete Informationen enthalten - neben Obamas Terminen etwa Kommunikationen mit Diplomaten und unvermeidlich auch den Austausch über politische Fragen. (dpa/tc)

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