Nur zehn Prozent der Unternehmen mieten ihre Software

SaaS setzt sich noch nicht durch

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Software as a Service, kurz SaaS, bleibt erst einmal ein Trend für irgendwann in der Zukunft. Lediglich jedes zehnte Unternehmen setzt bisher auf IT-Mietlösungen "on demand", also bei Bedarf. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Heidelberger Software-Anbieters NTR Global.
SaaS-Anwender sind noch eine kleine Minderheit.
SaaS-Anwender sind noch eine kleine Minderheit.

Drei Viertel der Firmen erwerben nach wie vor Lizenz-Anwendungen, 15 Prozent entwickeln ihre Lösungen selbst. Nur der Rest vom Kuchen bleibt für SaaS-Lösungen. Schleppend läuft das Geschäft, das nach vielen Prognosen längst boomen sollte.

Allerdings glauben die Anwender nach wie vor, dass den On-Demand-Modellen die Zukunft gehört. Davon sind 78 Prozent der Befragten überzeugt.

Entscheidende Kriterien bei der Auswahl neuer Software sind die Integrierbarkeit in die bestehende Infrastruktur (37 Prozent) und die Anschaffungs- und Wartungs-Kosten (36 Prozent). Für 14 Prozent der Firmen gibt der Wartungs-Aufwand den Ausschlag, für 13 Prozent die Zeit, die für die Implementierung nötig ist.

Am Rande der Cebit befragte NTR Global für die Mini-Studie "Ist Deutschland reif für SaaSSaaS?" 117 Firmen, überwiegend aus dem Dienstleistungs-Sektor. Alles zu SaaS auf CIO.de

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