Bericht

Samsung bringt faltbare Smartphones ab 2017

06.04.2016
Die beiden neuen Galaxy-S7-Modelle von Samsung laufen sehr gut, das ist aber kein Grund für Samsung, sich auf seinem Erfolg auszuruhen. Das Unternehmen arbeitet schon seit Jahren an faltbaren Displays für größere Display-Diagonalen in kleinen Geräten – laut einem Bericht sollen erste Seriengeräte nun 2017 auf den Markt kommen.
Samsung präsentierte bereits 2011 erste Entwürfe für ein faltbares Display.
Samsung präsentierte bereits 2011 erste Entwürfe für ein faltbares Display.
Foto: Samsung

Spannende Videos von rollbaren und faltbaren Displays gibt es schon seit Jahren, etwa von Samsung und LG. Bislang sind diese Technologien aber nur ansatzweise zur Marktreife gebracht worden, etwa in Curved-TVs oder Ausnahme-Smartphones wie dem Samsung Galaxy S7 Edge mit gebogenem Display-Rand. Nach einem Bericht von ETNews will Samsung das aber schon ab 2017 ändern. Denn angeblich plant der koreanische Hersteller dann den Marktstart eines SmartphonesSmartphones mit faltbarem Display. Genaugenommen soll das Gerät eine Display-Diagonale von 7 Zoll haben, was schon Tablet-Größe wäre, dank der Falttechnik aber für den Transport auf 3,5 Zoll zusammengeklappt werden kann. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Der Bericht zitiert Quellen aus der Branche, die von Samsungs guten Fortschritten im Bereich der flexiblen Touchscreens sprechen. Das hatte auch Samsung selbst noch Anfang des Jahres verlauten lassen, allerdings nannte der Konzern da keinen Zeitplan. Angeblich hat Samsung inzwischen sogar mit der Massenproduktion von faltbaren Displays mit 7 Zoll begonnen, dabei dürfte es sich um Weiterentwicklungen der OLEDs handeln, wie sie auch schon beim Youm-Projekt gezeigt wurden. Außer Produktpräsentationen von Prototypen und Patenten zu diesem Thema gibt es aber ansonsten noch nichts greifbares.

Zuletzt hatte auch LG faltbare und rollbare Displays gezeigt und einen Marktstart für 2017 angekündigt. Faltbare Displays könnten der nächste große Schritt in der Smartphone-Entwicklung sein, denn damit könnte der Formfaktor von Handys minimiert oder bei gleicher Größe ein vielfach größeres Display verwendet werden. Selbst Display-Diagonalen jenseits der 10 Zoll im typischen Smartphone-Größenfaktor wären bei Mehrfachfaltung denkbar.

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